Jurytätigkeit der Schüler und Schülerinnen des Bertha-von-Sutter-Gymnasiums

Frankreich hautnah

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Aus vier französischen Jugendromanen wählte die Jury ihren Favoriten.privat

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Vor der Einigung kam es zu phasenweise leidenschaftlichen Diskussionen.

Andernach. Französische Jugendliteratur und deutsche Schüler? Das passt bereits seit vielen Jahren wunderbar zusammen, wenn deutsche Jugendliche darüber abstimmen dürfen, welches Buch am ehesten ihren Geschmack trifft.

„Prix des lycéens allemands“ nennt sich der Literaturpreis, der jedes Jahr vom Institut français gemeinsam mit dem Klett-Verlag gestiftet wird.

Dabei werden vier französische Jugendromane ausgesucht und deutschen Schülern in der Originalversion zur Verfügung gestellt. Während der Wintermonate ist dann Schmökern angesagt, bevor sich alle Beteiligten der Schule zur Schlussdiskussion zusammenfinden und ihren Favoriten krönen. Debattiert wird natürlich auf französisch und auch gerne mal mit jeder Menge Gestik und Mimik, wenn es darum geht, das Lieblingsbuch zu verteidigen.

Auch eine Gruppe von BvS-Schülern traf sich zu dieser Schuljury und einigte sich nach phasenweise leidenschaftlicher Diskussion auf ihr Lieblingsbuch.

Dieses gilt es dann bei der Diskussionsrunde auf Länderebene am 3. Mai in Mainz zu verteidigen. Christine Treitz aus der Jahrgangsstufe 12 wird das Bertha-von-Suttner-Gymnasium dort vertreten und für ihr Buch eintreten. Die endgültige Entscheidung fällt dann im Oktober bei der Frankfurter Buchmesse, wo die Vertreter aller Bundesländer ihren Sieger küren und der französische Autor sich über ein Preisgeld freuen darf. Die eigentlichen Sieger sind jedoch die Schüler, die ganz ohne Notendruck feststellen können, dass Literatur auch in der Fremdsprache tatsächlich Spaß machen kann.