„Runder Tisch zum Erhalt der Grundschule Namedy“

Weitere Aktionen geplant

Andernach/Namedy. In der vergangenen Woche fand sich der „Runde Tisch zum Erhalt der Grundschule Namedy“ zu einem zweiten Treffen zusammen. Neben den Teilnehmern der ersten Veranstaltung, die sich aus Gremien und Vertretern der Schule, der Kindertagesstätte und des Fördervereins zusammensetzten, nahmen dieses Mal ebenfalls Mitglieder des Namedyer Ortsbeirates teil.

In einem Resümee der vergangenen sechs Wochen fasste die Gruppe kurz das Erreichte zusammen. So stand man beispielsweise mehrfach mit Landtagsabgeordneten in Kontakt und verzeichnete eine intensive mediale Präsenz. Von besonderem Augenmerk war die Unterschriftensammlung in Namedy und Andernach, die mittlerweile mehr als 2.100 Unterzeichner zählt.

Gesammelte Unterschriften

sollen übergeben werden

Im Anschluss an die Zusammenfassung widmeten die Teilnehmer sich dem weiteren Vorgehen. Zu allererst möchte die Initiative die gesammelten Unterschriften an Vertreter der rheinland-pfälzischen Landesregierung übergeben. Hierbei hofft man, Clemens Hoch als Andernacher Bürger und Chef der Staatskanzlei für die Übergabe gewinnen zu können. Darüber hinaus werden zwei Vertreter aus den Reihen der Initiative an der Vollversammlung der Elternsprecher der 41 zur Überprüfung anstehenden Zwergschulen teilnehmen, um in Lieg eine Petition zum Erhalt der rheinland-pfälzischen Grundschulen zu unterzeichnen. Des Weiteren hält man an der Absicht der Durchführung eines Pressegespräches oder einer Podiumsdiskussion mit lokalen politischen Vertretern auf Stadt- und Landesebene fest.

Alternative

Organisationsformen abgelehnt

Den wesentlichen Beschluss des Abends bildete jedoch die Absicht der Runde, dass man sich für den Erhalt einer eigenständigen Schule in ihrer jetzigen Form einsetzen wird, da man mögliche alternative Organisationsformen der Schule, die von anderer Stelle ins Spiel gebracht worden sind, als nachteilhaft ansieht und daher ablehnt. Die intensive Betreuung in kleinen Lerngruppen, kurze Wege und die Verhinderung der Landflucht sind nach Ansicht der Initiative wichtige Gründe, welche gegen eine Schließung von kleinen Grundschulen sprechen. So sind die Mitglieder einhellig der Meinung, dass Kosten und Kopfzahlen kein Entscheidungskriterium sein können, über das Sein oder Nichtsein kleiner Grundschulen zu entscheiden oder jene umzustrukturieren.