Vorschulkinder der Rappelkiste besuchten die Feuerwehr in Ahrweiler

Spannender Nachmittag bei der Feuerwehr

Spannender Nachmittag bei der Feuerwehr

In der Notruf- und Einsatzzentrale der Ahrweiler Feuerwehr stand Feuerwehrmann Werner Knieps den Kindern Rede und Antwort. Privat

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Einen aufregenden Nachmittag bei der Ahrweiler Feuerwehr verlebten am Mittwoch die Vorschulkinder der Kindertagesstätte Rappelkiste. Die „Rappelriesen“ bekamen einen tollen Einblick in die Arbeit, Gerätschaften und Gebäude der Feuerwehr. Werner Knieps, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, führte die Kinder und ihre Erzieherinnen Gudrun Schmidt und Jeannette Hölzenbein durch die Notruf- und Einsatzzentrale und erklärte ihnen sowohl Tätigkeiten als auch Abläufe in einer Freiwilligen Feuerwehr. Was passiert beispielsweise zwischen Alarmanruf bis zum Ausrücken, und was macht die Feuerwehr außer Löschen eigentlich sonst noch alles? Und wie verhält man sich selbst im Brandfall richtig?

Sich wie ein

Feuerwehrmann fühlen

Knieps zeigte den Vorschulkindern die spezielle Schutzkleidung der Feuerwehrmänner. Jedes Kind durfte dabei einmal einen richtigen Feuerwehrhelm aufsetzen. „Highlights waren für die Kinder auch die Einschaltung des Martinshorns und die Besichtigung der Tanklöschfahrzeuge“, berichtete Erzieherin Jeannette Hölzenbein. Jedes Kind durfte sich einmal ins Feuerwehrauto setzen, den Spritzschlauch in die Hand nehmen und sich damit wie ein echter kleiner Feuerwehrmann fühlen. Darüber hinaus erläuterte Werner Knieps die Gerätschaften zur Brandbekämpfung, wie das Ausrollen der Schläuche funktioniert und gab Einblick in die technische Unfallhilfe anhand von Spreizer und Rettungsschere. Zudem erklärte er, wie die Pumpen funktionieren, wie eine Rettungsschale für Rettungseinsätze im Steilhang benutzt wird oder - ganz wichtig - wie man sich bei einem Brand verhalten soll, dass die Notrufnummer die 112 (Eselsbrücke: „1 Mund, 1 Nase, 2 Augen“) ist und wie ein Notruf richtig abgegeben wird. „Die Aufgaben der Feuerwehr sind deutlich vielfältiger, als die Kinder gedacht hatten,“ resümierte Hölzenbein.