Ein Schulprojekt in Gambia wird durch Spenden an die „Hachenburger Frischlinge“ unterstützt

3.000 Kilometer für den guten Zweck

3.000 Kilometer für den guten Zweck

Man wird sie erkennen, die „Hachenburger Frischlinge“. Das sind sie (v.l.):Bernd Hilz, Markus Windhagen, Markus Grodtmann, Bruno Meder, Stefan Andres und Lars Hümmeler mit einem ihrer Autos.

Sessenhausen/Afrika. Für einen guten Zweck fahren sechs kernige Westerwälder 8.000 Kilometer von Hachenburg über Dakar nach Banjul, Gambia. Der Zweck: Eine möglichst hohe Spendensumme zum Bau einer Schule in Gambia zu sammeln. Ihr Motto: „Hilfe“ erfahren, im wahrsten Sinne des Wortes.

Mit ihren drei Subaru fahren sie los. Um auf die Region ihrer Herkunft zu verweisen, tauften sie diese „HUI“, „WÄLLER“ und „ALLEMOL“.

Das Ziel: Sie wollen mitder Hilfe ihrer Mitbürger den Erfolg ihrer Allgäu-Orient-Rally von 2014 übertreffen.

Da ging es von Deutschland – Österreich – Italien – Slowenien – Kroatien – Bosnien – Herzegowina – Serbien – Bulgarien – Türkei – Israel nach Jordanien. Es konnten rund 40.000 Euro an Geld- und Sachspenden persönlich vor Ort übergeben werden. Hiermit wurden der Kinderschutzbund Hachenburg, die Stiftung FL+HELP unterstützt und das SOS-Kinderdorf Bethlehem. Es erfolgte im Mai 2014 die Auszeichnung „Spender des Monats“ durch die Organisation „SOS Kinderdörfer Weltweit e.V.“. Bei der Allgäu-Orient-Rally fuhren die Frischlinge auch durch die Wüste. Nun geht’s durch die Sahara.

8.000 Kilometer:

Hachenburg – Dakar – Banjul

Um eine möglichst hohe Spendensumme zu erwirtschaften müssen die Reisekosten so niedrig wie möglich gehalten werden. Alle Ausgaben für persönliche Dinge wie Verpflegung, Unterkunft et cetera zahlen die Fahrer aus eigener Tasche und nehmen ihren Jahresurlaub.

Die Fahrzeuge dürfen maximal 1.111 Euro kosten. Das bedeutet, sie sind etwa 20 Jahre alt und haben Laufleistungen weit jenseits der 300.000-Kilometer-Grenze. Um dennoch sicher ans Ziel zu kommen, werden die Fahrzeuge werkstattmäßig von einem Fahrteamteilnehmer (KFZ-Mechaniker) vorher geprüft und Mängel beseitigt beziehungsweise Teile ausgetauscht. Auf Navigationsgeräte wird verzichtet. Stattdessen kommen wieder die gute, altbewährte Karte und der gesunde Menschverstand zum Einsatz. Trotz des großen Zieles „Gutes zu tun“, will man mit den Menschen in den durchzufahrenden Ländern vor Ort Kontakt haben, diese kennen und verstehen lernen.

Nach der Rally werden die Autos vor Ort versteigert und der Erlös wird den Spenden zugeführt.

Investition in die Bildung:

Entwicklungshilfe mit Zukunft

So ein Schulbauprojekt ist eine der besten Möglichkeiten, die Bildung vor Ort zu verbessern und damit auch eine Fluchtursache zu bekämpfen.

Die „Hachenburger Frischlinge“ bitten die Bürger um Unterstützung! Wer die „Hachenburger Frischlinge“ und damit das Schulbauprojekt in Gambia unterstützen möchte, kann das unter dem Konto Hachenburger Frischlinge, IBAN: DE57 5735 1030 0180 3313 65 machen. Es handelt sich um einen eingetragen und gemeinnützig anerkannten Verein. Er ist somit berechtigt, Spendenquittungen ausstellen.

Weitere Informationen dazu gibt es unter www.hachenburger-frischlinge.de im Internet.

„Vor diesem Engagement habe ich alle Achtung, ziehe ich meinen Hut vor so viel Mut zum Einsatz für andere und wünsche eine gute Fahrt, viel Erfolg und dass sie wieder gesund nach Hause kommen“, so der Sessenhausener Ortsbürgermeister Werner Eiser.