Fröhliches Mitsingkonzert mit dem Ensemble Gisela Knebel

60 Strophen Volkslieder

60 Strophen Volkslieder

Das Ensemble Gisela Knebel mit (v.l.n.r.) Doris Walgenbach, Jeannine Gemein, Inga Fritzsche und Gisela Knebel. Gemeinde Wachtberg

Wachtberg-Berkum. Was fast nach Schwerstarbeit klang, als Moderatorin Jeannine Gemein das Publikum mit den Worten „Wenn die nächsten eineinviertel Stunden rum sind, haben wir zusammen 60 Strophen Volkslieder gesungen“ begrüßte, entpuppte sich als fröhlicher Mitsingnachmittag mit dem Ensemble von Sängerin, Gitarristin und Ensemblechefin Gisela Knebel.

„Schön ist der Morgen“ und „Freu Dich über jede Stunde“ fordert auf, das Leben mit allen Sinnen zu genießen: „Du kannst lieben, Du kannst träumen und man kann Dich gut verstehen, freu Dich über jede Stunde, denn das Leben ist schön“. „Es, es, es und es“, ein Volkslied aus Hessen, das oft als Abschiedslied der Handwerkergesellen auf der Walz gesungen wurde, und auch beliebte Studentenlieder wie „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“ oder das bekanntere Volkslied „Keinen Tropfen im Becher mehr“ waren Garant dafür, in die Welt hinaus getragen zu werden.

Doris Walgenbach, die seit erst zwei Jahren Akkordeon-Unterricht bei Gisela Knebel hat, konnte bei den Seemannsliedern, die das Ensemble ebenfalls bot, mit ihrem Spiel überzeugen. Alle Lieder, die der große Chor im Ratssaal mit großer Freude mitgesungen hat - auch glockenhelle Sopranstimmen waren zu hören, begleitete Jeannine Gemein, die seit ihrer Kindheit bereits zum Ensemble von Gisela Knebel gehört, abwechselnd auf ihren Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten. Und auch die erst neunjährige Inga Fritzsche beherrschte die Sopranblockflöte hervorragend. Jeannine Gemein und Gisela Knebel boten dem Publikum zwischendurch mit ihren instrumentalen Stücken „Deutsche Volkstänze um 1800“ dem Publikum immer mal Gelegenheit zum Durchatmen. Zum Ende des Konzerts war „patschen“ angesagt … laut Duden „ein klatschendes Geräusch machen, indem man auf etwas schlägt“. Und so patschten die Gäste bei dem Lied „Und jetzt gang i an Peters Brünnele“ begeistert mit. Dieses Lied hatte Gisela Knebel in einer weiteren Version passend zu Wachtberg umgedichtet.

Wenn‘s am schönsten ist, sollte man aufhören. Gisela Knebel bedankte sich beim Publikum fürs Zuhören und Mitsingen mit ihrem Solo „Ein schöner Tag“. Pressemitteilung

Gemeinde Wachtberg