Vorgebirgsbarde Willi Wilden und die „Lück für os Heematsproch“ veranstalteten rheinischen Abend

70 Zuhörer erleben beim zweiten„Dörpsverzäll“ Musik und „Verzällche“

Buschhoven. Die zweite Veranstaltung des Vereins „Lück für os Heematsproch“ in diesem Jahr fand Mittwochabend im Römerkanal in Buschhoven statt. Das unsere Heimatsprache lebt und überleben wird, wenn man den Menschen für ein paar Stunden die Sorgen des Alltags nimmt, sich zusammensetzt und sich an die Zeiten erinnert, als es noch in unseren Dörfern üblich war, sich in der Muttersprache zu unterhalten und zusammen zu musizieren und zu singen. Die Gaststätte Römerkanal war an einem Mittwochabend bis auf den letzten Platz von begeisterten Swisttaler Bürgern aber auch von Gästen aus Alfter und Flerzheim besetzt. Willi Wilden aus Bornheim-Merten hat mit seinem Motto „Spass un Freud für All - et janze Johr“ die Gäste mit wunderbaren Liedern und Anekdoten fantastisch unterhalten hat, konnte erst nach Zugaben die Bühne verlassen. Ein gefüllter Hut war der Dank für seinen Auftritt. Jörg Manhold, Udo Ellmer und Dirk Lüssem führten kurzweilig durch das Programm, indem sie die Anwesenden animierten, sich in der Heimatsprache an Spielen und Fragerunden zu beteiligen. In Anlehnung an einen bekannten Song von Brings kann man nur sagen „et wohr ne supergeile Ovend“. Der nächste Dörpsverzäll wird am 6. Juni ab 19 Uhr in Morenhoven stattfinden. Ort und Zeitpunkt werden rechtzeitig bekannt gegeben.