Stadt Koblenz

Aktionen zurbundesweiten Suchtwoche

Koblenz. Anlässlich der bundesweiten Suchtwoche hat sich der „Regionale Arbeitskreis Suchtprävention“ an mehreren Tagen in Koblenz mit vielen Akteuren beteiligt: so konnten sowohl Jugendliche als auch erwachsene Besucher und Kunden des Koblenzer Forums an zwei Tagen spannende und unterhaltsame Mitmachaktionen erleben und sich intensiv mit dem Thema „Alkohol und Straßenverkehr“ beschäftigen. Neben den Fachkräften des Caritas-Verbandes und des Koblenzer Jugendamtes beteiligten sich viele Ehrenamtliche des „Kreuzbund Stadtverband Koblenz e.V.“, sowie der Selbsthilfegruppe „Freundeskreis Koblenz für Suchtkrankenhilfe“ an der Aktion.

„Hey, das geht gut rein!“

Speziell für Schulklassen fanden im Jugend- und Bürgerzentrum auf der Karthause zwei Theateraufführungen zur Suchtprävention statt unter dem Titel „Hey, das geht gut rein!“ mit dem französischen Theaterkünstler Jemas Solo. Rund 200 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen besuchten das Theaterstück. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz e.V. konnte das Stück für die Schulklassen kostenfrei angeboten werden.

Koblenz als HaLT-Standort

qualifiziert

Jährlich werden rund 100 Minderjährige aus Koblenz und dem Landkreis Mayen-Koblenz mit einer Alkoholvergiftung in das Klinikum Kemperhof eingeliefert. Anlässlich dieser Zahlen hat sich die Stadt Koblenz 2015 als HaLT-Standort qualifizieren lassen. HaLT steht für „Hart am Limit“ und ist ein kommunales Präventionskonzept zur Alkoholprävention. Es besteht einerseits aus einem proaktiven Baustein, um den schädlichen Alkoholkonsum von Minderjährigen einzugrenzen und den verantwortlichen Umgang mit Alkohol sowohl von Verkaufs- als auch von Konsumentenseite zu fördern. Andererseits können Minderjährige, die nach riskantem Alkoholkonsum mit einer Alkoholvergiftung in das Klinikum eingeliefert wurden, in einem strukturierten Verfahren von geschulten Fachkräften des Caritas-Verbandes nachbetreut werden. Dies geschieht, um Wiederholungstaten und ein Abrutschen in die Alkoholabhängigkeit möglichst zu verhindern.

Pressemitteilung

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