Mendig. Seit der Eröffnung am 3. Juli 2015 geht es mit der Mendiger Stadtbücherei kontinuierlich aufwärts. Dies liegt nicht zuletzt an dem großartigen Engagement von Gisela Rösner und ihren inzwischen zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Nachdem die Mendiger Bürgerinnen und Bürger immer häufiger die Frage stellten, warum es in der Stadt keine Leihbücherei gebe, wurde dieses Thema zunächst von einigen weiblichen Ratsmitgliedern wohlwollend diskutiert.

Dass diese sich hinsichtlich einer eventuellen Realisierung eines solchen Projektes an Gisela Rösner wandten, verwunderte alleine schon deshalb nicht, weil bekannt war, dass die Mendigerin sich bereits in jungen Jahren mit großer Begeisterung für Bücher interessierte. So arbeitete sie während ihrer Schulzeit gemeinsam mit zwei Mitschülerinnen für die Buch-Ausleihe in der Borromäus-Bibliothek, die seinerzeit in den Räumlichkeiten des heutigen Barbara-Zimmers am Pfarrhaus St. Cyriakus untergebracht war.

Außerdem arbeitete Gisela Rösner 21 Jahre lang bis zur ihrer Pensionierung im Buch- und Kunstverlag Maria Laach, wobei sie nach eigener Aussage die meiste Zeit ihrer Mittagspause in der Buchhandlung verbrachte.

„Seit unserer Eröffnung konnten wir an unsere circa 200 Stammkunden während der Öffnungszeiten am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr und am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr bereits 800 Romane und etwa 1.500 Kinder- und Jugendbücher verleihen“, so Gisela Rösner, die inzwischen von 20 Helferinnen und Helfern unterstützt wird.

Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten ist nun endlich gelungen, einen bereits seit langem geplanten Förderverein für die Stadtbücherei ins Leben zu rufen.

Da die Stadtbücherei sich bisher ausschließlich aus Spenden finanzierte, hofft Gisela Rösner, dass sie in Zukunft durch die Mitgliedsbeiträge über ein festes Budget verfügen und neue Bücher anschaffen kann. Zur Gründungsversammlung des Fördervereins am Freitag, 5. Mai um 18 Uhr im Hotel „Felsenkeller“ sind selbstverständlich alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

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