Meckenheimer Bürgerverein war unterwegs

Auf den Spuren derKrefelder Seidenbarone

Auf den Spuren der
Krefelder Seidenbarone

Der Bürgerverein vor dem Haus der Seidenkulturen.privat

Meckenheim. Bei sommerlichen Temperaturen besichtigte der Bürgerverein Meckenheim unter der Leitung von Frau Dr. Brigitte Kuchta das Haus der Seidenkultur, eine ehemalige Parmentenweberei in der Krefelder Luisenstraße. In einem Websaal im Obergeschoss stehen noch acht originale hölzerne Jacquardwebstühle aus dem 19. Jahrhundert, an dem ein Seidenweber zeigte, wie früher die kunstvollen Muster gewebt wurden.

Eine Stadtrundfahrt vorbei an ehemaligen Stadtschlössern der Seidenbarone endete an den Museen Haus Lange und Haus Esters, zwei Museen für modernen Kunst, in ehemaligen Wohnhäuser von Direktoren der Seidenindustrie, die der Architekt Mies van der Rohe für zwei Seidenbarone der 20er Jahre in einem Park von 1927 bis 1930 geplant und gebaut hat. Eine Einkehr im Biergarten des Stadtwaldhauses rundete die Fahrt ab. Der Krefelder Stadtwald wurde 1897 vom Seidenfabrikanten Wilhelm Deuß gestiftet, er ließ auch 1901 dieses Restaurationsgebäude in Jugendstil bauen.