Neujahrsempfang in St. Martin auf der Pfaffendorfer Höhe

Bei Wein, Wasser und Baguette über die Zukunft gesprochen

Bei Wein, Wasser und Baguette über die Zukunft gesprochen

Pfarrer Dieter im Gespräch.privat

Koblenz. Jedes Jahr laden der Pfarrgemeinderat und der Organisationsausschuss zum Neujahrsempfang die Menschen ein, die sich der Pfarrei verbunden fühlen. So blieben nach dem sonntäglichen elf Uhr Gottesdienst viele in der Kirche.

Umsetzung

der Synodenbeschlüsse

Am Ende des Gottesdienstes hielt Matthias Krist, Mitglied des Vorstandes des Pfarrgemeinderats, die traditionelle Neujahrsansprache. Schwerpunkt war, wie wohl in allen Pfarreien des Bistums Trier, die Umsetzung der Synodenbeschlüsse. Er hob die lange Tradition der sonntäglichen Wortgottesdienste hervor. Mit diesen ist die Pfarrei Vorreiter neuer Gottesdienstformen. Auch die Synode sieht in dieser Gottesdienstform ein Zukunftsmodell. Neben der Neustrukturierung des Bistums Trier in 35 Pfarr- und Kirchengemeinden, beschäftigte den Verwaltungs- und den Pfarrgemeinderat die Vermögensfrage. Was passiert mit den Konten der Kirchengemeinde St. Martin, wenn diese aufgelöst und in der Pfarrei der Zukunft Koblenz aufgehen wird? Was passiert mit dem Pfarrsaal und der Kirche? Mit diesen Fragen werden sich auch im neuen Jahr beide Gremien beschäftigen und Lösungen erarbeiten.

Neben diesen verunsichernden Prozessen konnte Matthias Krist auf ein aktives Gemeindeleben im vergangenen Jahr zurückblicken. Das Pfarr- und das Patronatsfest seinen beispielhaft genannt. Trotz der Veränderungen, die durch den Tod des Pfarrers Erwin Utters eintraten, ist die Gemeinde lebendig und hat auch 2018 viel vor. So ist auch im neuen Jahr der regelmäßige Sonntagsgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen gesichert. Über 300 GottesdienstbesucherInnen bedankten sich mit einem kräftigen Applaus für die Rede. Sie stießen gut gelaunt auf das neue Jahr an und genossen bei den verschiedenen Gesprächen den guten Wein von Rhein und Mosel.