Ferienfreizeit der Feuerwehr Dieblich

„Bei uns wird’s brenzlig!“

„Bei uns wird’s brenzlig!“

Ferienfreizeit mit der Feuerwehr Dieblich.privat

„Bei uns wird’s brenzlig!“

Zum Abschluss mussten die Kinder ein Feuer löschen.

„Bei uns wird’s brenzlig!“

Bei dieser Wasserbeförderung war Geschicklichkeit gefragt.

„Bei uns wird’s brenzlig!“

Auf das Mengenverhältnis kommt es an.

„Bei uns wird’s brenzlig!“

Wer Raketen baut, der möchte sie auch testen!

Dieblich. Auch in diesem Jahr konnte die Feuerwehr wieder viele Kinderaugen, im Rahmen der Ferienfreizeit, zum Strahlen bringen! Insgesamt nutzten 24 Kinder und Jugendliche, im Alter von 5 bis 13 Jahren diese Möglichkeit, um die Feuerwehr näher kennenzulernen.

Warum, wieso, weshalb?

Wie entsteht eigentlich Feuer? Welche Komponenten sind ausschlaggebend dafür, dass etwas überhaupt brennen kann? Ist Wasser das einzige und immer das richtige Löschmittel? Wer hat gewusst, dass es vier Komponenten bedarf, um ein Feuer entstehen zu lassen? Denn nicht nur ein brennender Stoff, sondern auch eine Zündquelle, sowie Sauerstoff sind notwendig. Aber der entscheidendste Faktor, ob sich etwas in Brand setzten lässt, ist das richtige Mengenverhältnis. Unter dem Vorbehalt dies nicht zu Hause zu versuchen, wurden verschiedene, eindrucksvolle Experimente durchgeführt, die einen Wow-Faktor bei allen Beteiligten hinterließen.

Weiter geht’s!

Nach einer kurzen Stärkung bei welcher Melonenstückchen, Weintrauben und Äpfel angeboten wurden, ging es mit einer Gruppeneinteilung weiter. Die 24 Kinder wurden nun in zwei Gruppen unterteilt. Diese Gruppennamen richteten sich nach heroischen Kinderfiguren. Zum einen Feuerwehrmann Sam, zum anderen der kleine Drache Grisu, welcher immer Feuerwehrmann werden wollte.

Wer wird gewinnen?

Die Gruppe „Feuerwehrmann Sam“ begann mit einer Dorfrallye, hier galt es verschiedene Aufgaben und Fragen zu lösen, um an das heiß begehrte Wasser (blau eingefärbtes Wasser) zu gelangen. Zu den Aufgaben zählten unter anderem, eine Schlauchlänge zu schätzen, die Wasserbeförderung von einem Gefäß, über eine Wasserkette, in einem Eimer sowie das Aufzeigen der Telefonzelle am Marziplatz, von welcher ein Notruf, auch ohne Handy möglich ist. Für jede richtig gelöste Aufgabe erhielt das Team eine bestimmte Menge Wasser, welche sie während der Rallye immer bei sich führen mussten. Die Gruppe „Grisu“ konnte derweil am Gerätehaus die Feuerwehrfahrzeuge, zum einen das Löschfahrzeug aus Dieblich, zum anderen den Rüstwagen der Feuerwehr Kobern, kennenlernen. Hierbei konnten sich die Kinder selbst ausprobieren und die Sicht vom Dach des Löschfahrzeuges aus genießen. Da der Rüstwagen verschiedenste Technik mit sich führt, zum Beispiel das Hebekissen, welches nach Verkehrsunfällen seine Anwendung findet, um gewisse Lasten zu stützen, sowie die Schleifkorbtrage, welche eine Menschenrettung aus unwegsamen Gelände, engen oder unzugänglichen Gebäuden möglich macht, wurden in kleinen Schauübungen demonstriert. Nachdem beide Gruppen fertig waren, wurde getauscht, sodass nun die Gruppe „Grisu“ an der Reihe war ihr grünes „Grisu“- Wasser zu sammeln. Es blieb spannend!

Der Magen hängt schon quer

- eine Stärkung muss jetzt her!

Hungrig versammelten sich alle im Schulungsraum des Gerätehauses, Martin Nikolay packte seine Kochkünste aus und zauberte allen einen leckeren Schmaus. Frisch gestärkt konnte nun in den 2. Teil des Tages gestartet werden. Da bei der Feuerwehr handwerkliches Geschick auch eine Rolle spielt, wurde nun gebastelt. Es sollten selbst gebaute Wasserraketen entstehen. Hierfür notwendig ist eine Plastikflasche, ein weicher Tennisball, ein kleines Plastikrohr, etwas Panzertape, sowie ein Bohrer, um eine kleine Öffnung im Deckel zu schaffen. Wer Raketen baut, der möchte sie auch testen! Aus diesem Grund begaben sich alle zum Sportplatz, denn hier wartete in der Mitte des Platzes, schon ein Kompressor auf die Schüler. Jeder hatte den Auftrag seine Flasche nun halb zu befüllen, danach ging es los. Einzeln wurden die Teilnehmer in die Mitte des Platzes gewunken. Während der Feuerwehrhelm, zum Schutz vor den Raketen aufgesetzt wurde, wurde die Rakete durch einen Betreuer in Stellung gebracht. Nachdem alle auf ihren Positionen waren, gab es das Kommando Feuer. Die Kinder betätigten den Kompressor und es wurde mit Druck, Luft in die Rakete gedrückt, bis diese dem Druck nicht mehr standhielt und davonflog.

Wasser marsch!

Beeindruckt von den Raketenflügen wurden die feuerwehrbegeisterten Kinder an das Moselvorgelände begleitet, denn hier fand der nächste Programmpunkt statt. Ein echtes Feuer ließ die Herzen der Teilnehmer höherschlagen sowie der Wille dies auch selbst löschen zu können. Es standen drei Strahlrohre bereit, an denen sich jeder mal ausprobieren konnte. Jeweils ein aktives Feuerwehrmitglied unterstützte die kleinen „Feuerlöscher“ bei der Wasserabgabe. Als das Feuer dann bekämpft war, konnten alle wieder beruhigt ins Feuerwehrhaus, zur Nachbesprechung des Tages, einrücken! Als Andenken an diesen Tag erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde sowie einen Schlüsselanhänger mit seinem Gruppenbild, sowie seinem Namen! Ein großes Lob geht an die zwei Feuerwehrkameraden aus Kobern, Timm Hartig und Dirk Johann sowie das Betreuerteam um Dirk Jung: Martin Nikolay, Susanne Linsel, Maria Ummersbach, Karl- Josef Sauer, Jonathan Sauer und Denise Kutzinsky.

Werde ein Teil des Teams!

Es sind noch Spinde frei und die Feuerwehr sucht nach kleinen Helden! Wer zwischen 10 und 18 Jahren alt ist und Lust auf Spiel, Spaß und Wissen hat, der ist hier genau richtig. Der nächste Dienst findet nach den Sommerferien, am Dienstag, 15. August um 17 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in Dieblich statt.