Kammerchor Cantunnacum

Biblische Hymnen

John Rutters „Magnificat“ und „Ave Maria“ am 10. Dezember

23.11.2017 - 14:51

Andernach. Der Kammerchor Cantunnacum präsentiert am Sonntag, 10. Dezember unter der Leitung von Peter Seibeld das „Magnificat“ von John Rutter und Felix Mendelssohn Bartholdys „Ave Maria“ in St. Albert, Andernach (Breite Straße). Das Konzert beginnt um 18 Uhr.

John Rutter (*1945), einer der beliebtesten zeitgenössischen Komponisten, hat lange gezögert, bevor er 1990 das „Magnificat“ komponierte. Er zögerte in Ehrfurcht vor der – so Rutter – „absolut perfekten“ Vertonung des Magnificats durch J. S. Bach. Er habe sich nicht getraut, in dessen Fußstapfen zu treten, aber 270 Jahre später stehe er sicher nicht mehr in Konkurrenz zu ihm.

Das Magnificat ist eine der großen Hymnen der Bibel, das Lied der Jungfrau Maria. Sie betet und singt dieses Lied kurz nach der Verkündigung ihrer Schwangerschaft bei der Begegnung mit ihrer Cousine Elisabeth. Es ist ein leidenschaftlicher Gesang voller Freude, Lob und Vertrauen auf Gott.

Der Text hat John Rutter so bewegt, dass er eine große, zeitgemäße Interpretation der Bibelworte schuf, in der die jubilierende Freude der werdenden Mutter Maria genauso deutlich wird wie ihre Demut gegenüber dem Willen Gottes. Inspiriert haben ihn die großen, fröhlichen Marienfeste, die er in südlichen, sonnenreichen Ländern wie Spanien, Mexiko und Puerto Rico erlebte. Er schrieb eine frohe und festliche Musik, in der „die Sonne von Anfang bis zum Ende scheint“. So entstand eine außergewöhnliche, eindrucksvolle Komposition für Solosopran (Dorothea Kares), mehrstimmigen Chor und Orchester.

Außerdem erklingt das „Ave-Maria“ für achtstimmigen Chor und Orchester, Opus 23 Nr. 2 von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847). Abgerundet wird das Programm durch den „Grand Choer Dialogue“ für Orgel (Jacobus Gladziwa) und Bläser von Eugène Gigout (1844 - 1925) und das „Organ concerto in Es-moll, op 55“ von Horatio Parker (1863 - 1919). Zwei ganz besondere, selten zu hörende Aufführungen mit Orgel und symphonischem Orchester.

Karten gibt es im Vorverkauf im „Notengarten“ Andernach, Breite Straße 102, Tel. (0 26 32) 3 04 66.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Der Unfallverursacher war alkoholisiert auf der A 48 unterwegs

Lkw-Fahrer schwer verletzt in Führerhaus eingeklemmt

Kehig. Ein 37 Jahre alter LKW-Fahrer befuhr am 22.04.2024 gegen 05:00 Uhr die A 8 in Fahrtrichtung Dreieck Vulkaneifel, kommend aus Richtung Koblenz. Zwischen der Anschlussstelle Polch und Mayen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend verließ er die Autobahn an der Raststätte Elztal-Nord, wo er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Sattelzug stieß und diesen auf einen weiteren vor ihm geparkten Sattelzug schob. mehr...

Regional+
 

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Das THW Ahrweiler übt zusammen mit Grafschafter Feuerwehr

Szenario: Der Asbacher Hof brennt

Ahrweiler. Zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Grafschaft nahm das Technische Hilfswerk (THW) aus Ahrweiler an einer Brandschutzübung der Feuerwehren der Gemeinde Grafschaft teil. „Auf dem Asbacher Hof brennt es und es werden acht Verletzte vermutet“, war die erste Meldung zu der Brandschutzübung am Rande von Lantershofen. Annähernd 20 Einsatzkräfte des THW aus Ahrweiler unterstützten im... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Michael Kock:
Man vergisst schnell, dass die Wacholderheiden in der Osteifel vor allem menschengemacht sind. Durch das Plaggen und Schiffeln wurde der karge Boden erst nutzbar gemacht. Vor der Besiedlung war die Wachholderheide ein dichtes Waldgebiet. Heute sind die seltenen Tierarbeiten der Wachholderheide von der...
Amir Samed:
Zum Stand der Forschung: Akasofu, Syun Ichi & Tanaka, Hiroshi L. (2021) zeigen in ihrer Arbeit, dass der Temperaturanstieg, der angeblich von Menschen verursacht wurde, tatsächlich auf PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation) und AMO (Atlantische Multi-Dekaden Oszillation) zurückzuführen ist. - In diesem...
juergen mueller:
Die KLIMAKRISE ist kein neues Phänomen. Sie gibt es tatsächlich, ist real u. ist ein Begriff für die ökologische, politische u. gesellschaftliche Krise im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. Seit dem vergangenen Jahrhundert erwärmt sich das Klima. Das globale Mittel der bodennahen Lufttemperatur...
Amir Samed:
Auch und gerade bei Politikern gilt: Immer bei der Wahrheit bleibe. So gibt es keine, wie auch immer geartete, "Klimakrise"! Es gibt einen Klimawandel an den sich der Menscch, wie schon zu allen Zeiten, anpassen muss! Die sogenannte „Klimakrise“ ist ein Konglomerat aus Vermutungen, Hochrechnungen und...
K. Schmidt:
Wie neutral ist denn ein Wahlleiter, der in der Rede erst noch extra darauf hinweisen muss, dass er da gerade privat und neutral redet? Das ist letztlich ein Paradebeispiel dieses politischen Denkens, dieser politischen Spitzfindigkeit in geschwungenen Reden, was in der Bevölkerung den Eindruck hervor...
Amir Samed:
Das Gute an einer Demokratie sind nicht diejenigen, die Demokratie im Namen führen oder diejenigen, die am lautesten schreien, sondern diejenigen, die Demokratie leben!...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service