Jahresabschlussübung der Feuerwehr Andernach
Brand in der Rhein Mosel Fachklinik
Schaulustige geduldet - jedenfalls bei Feuerwehrübungen: Vor Bürgermeister Claus Peitz, der Klinikleitung und befreundeter Wehren zeigte die Andernacher Feuerwehr ihr Können. WAMFO.DE
Löschzugführer Paul Kraemer (r.) behielt stets den Überblick und delegierte die anstehenden Aufgaben routiniert.
Der simulierte Brandherd befand sich zusätzlich im ersten Obergeschoss - eine weitere Herausforderung für die Rettungskräfte.
Das strukturierte Vorgehen im Ernstfall wird hier realitätsnah geprobt. Strategie und innere Ruhe sorgen für ein Gelingen.
Nicht nur das Bergen, sondern auch die Betreuung der eventuell geschockten Personen ist ein wichtiger Bestandteil der Realität und so auch der Übung.
Die vermissten Personen waren trotz dichten Rauchs schnell gefunden.
Für die Abschlussübung brauchte es vollen Einsatz - auch hinsichtlich des Materials.
Andernach. Samstagnachmittag um 14.30 Uhr schrillten in Andernach die Sirenen.
„In der Trainingsküche der Rhein Mosel Fachklinik war es durch eine Fettexplosion zu einem Brand gekommen, der sich schnell im ganzen Obergeschoss ausbereitete.“ Das war die angenommene Lage, die der Freiwilligen Feuerwehr Andernach, durch die Leitstelle Koblenz kurz vorher mitgeteilt wurde. Mit mehreren Fahrzeugen rückten die Feuerwehrmänner und Frauen an, um die Lage zu Erkunden. Das Personal der Station sowie einige Heimbewohner standen am Sammelplatz vor dem „Haus Rheintal“. Den Rettungskräften wurde mitgeteilt, dass durch die nicht geschlossene Küchentür und eine verkeilte Brandschutztür im Flurbereich, die komplette Station stark verraucht sei. Mehrere Heimbewohner der Station würden noch vermisst. Unter Atemschutz gingen mehrere Trupps nun in das Innere des Gebäudes um nach diesen Personen zu suchen und den Brandherd zu bekämpfen. Die Personen konnten recht schnell gefunden werden und wurden dem DRK sowie der DLRG zu weiteren Versorgung übergeben. Einige Personen wurden über die Drehleiter nach unten befördert. Das Gebäude wurde mit Lüftern der Rauch entzogen. Nach rund einer halben Stunde hieß es „Übungsende“.
Unter den Augen zahlreicher Beobachter, wie Bürgermeister Claus Peitz, der Klinikleitung und befreundeter Wehren, konnte die Freiwillige Feuerwehr Andernach wieder einmal ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Zur abschließenden „Manöverkritik“ traf man sich noch im Feuerwehrsaal, ehe der Abend gemütlich ausklang.