Fußgänger- und Radfahrerbrücke in Rech wurde „eingehoben“

Brücke sorgt weiter für Verdruss

Brücke sorgt weiter für Verdruss

Auf den ersten Blick ist die neue Brücke in Rech schön anzusehen. WITE

Brücke sorgt weiter für Verdruss

Das Ärgernis zeigt sich auf Seiten des Bahnhofbesitzers.

Rech. Die Fußgänger- und Fahrradbrücke am „Recher Herrenberg“ ist endlich aufgelegt. In der Nacht vom 26. auf den 27. April wurde die Edelstahlbrücke auf den Widerlagern installiert. Nach der Vorgeschichte zeichnete sich jedoch neuer Ärger bereits ab. Insbesondere der Eigentümer des historische Bahnhofsgebäudes hat für die Bauausführung kein Verständnis und ist sauer über diesen Schildbürgerstreich. Verständlich: Das neue Brückengeländer versperrt jetzt die Hälfte seines Treppenaufgangs. Und am Fuß ragt im gleichen Bereich, etwa bis zur Höhe der ersten Stufe, der Beton-Aufleger heraus. Und es stellen sich viele Fragen: Warum wurde bei den vorausgegangenen aufwändigen Kernbohrungen seinerzeit nicht festgestellt, dass diese keine Stahlarmierungen enthielten und schließlich völlig neue Widerlager/Aufleger gebaut werden mussten? Aus welchem Grunde wurde der neue Betonfuß des Auflegers am Bahnhofsgebäude jetzt knapp einen Meter zurück, in Richtung der vorhandenen Treppe, versetzt? Hierdurch verstärkt sich das Problem an dem privaten Treppenaufgang zusätzlich. Warum wurde der Aufleger nun derart hoch, dass dieser die erste Treppenstufe erreicht? Wurde die Brücke möglicherweise zu früh oder gar zu lang bestellt und kam es hierdurch in der Folge zu diesen Streitpunkten? Wie bereits berichtet, ist die neue Brücke ohnehin noch nicht benutzbar. Die beiden Verbindungen aus den Weinbergen und in den Ort Rech müssen noch fertig gestellt werden. Und außerdem stehen in Kürze die Kanalbauarbeiten zwischen neuer Brücke am Herrenberg und der Bundesstraße an.