Angebot der Caritas-Familienberatung

Coaching für getrennte Eltern

Kurs „Kinder im Blick“ an sechs Terminen in Montabaur

19.01.2018 - 15:52

Montabaur. Wenn Eltern sich trennen, ist das für sie und für ihre Kinder ein tiefer Einschnitt ins Leben. Daher bietet die Familienberatung des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn nun einen neuen Kurs an, in dem Mütter und Väter lernen, wie sie trotzdem miteinander auskommen können, damit der Kummer für alle nicht noch größer wird.

„Eine Trennung geht oft einher mit Verlust, Kränkung und Verletzung. Dabei können Eltern dann relativ schnell die Kinder aus dem Blick verlieren, weil sie oft sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Für das Kind ist das ein Ausnahmezustand, der ohnmächtig und auch Angst macht. Sicherheiten und Aussichten gehen verloren. Das Leben ändert sich komplett“, erklärt Dirk Morschhäuser von der Caritas-Familienberatung. „Oft denkt das Kind, wenn sich Mama und Papa nicht mehr lieb haben, haben sie es vielleicht auch nicht mehr lieb. Häufig entwickeln Kinder Schuldgefühle, um so die Kontrolle wiederzuerlangen“, weiß der Fachmann aus der Praxis.

Der Kurs „Kinder im Blick“ versucht, genau das zu verhindern. Das Programm, das bereits in vielen anderen Städten erfolgreich läuft, trainiert Eltern die Perspektive des anderen wahrzunehmen um ein guter Kooperationspartner für alle zu sein. So wird versucht, auftretende Konflikte mit dem anderen Elternteil (Elternpaare besuchen den Kurs getrennt voneinander) zu bewältigten. „Darüber hinaus wird auch auf die spezifische Situation von Trennungskindern eingegangen und Bewältigungsstrategien für schwierige Gefühle wie Wut, Angst, Trauer werden erarbeitet. Dies geschieht über ein Emotionscoaching mit den Eltern“, so Morschhäuser.

Des Weiteren geht es um die Themen Stressreduktion, Selbstfürsorge, schwierige Gespräche mit dem Ex-Partner führen und Konflikte entschärfen. Primär aber geht es darum, wie man eine gute Beziehung zum Kind pflegen kann, um es gestärkt aus der Krise zu begleiten. Methodisch geschieht das durch Übungen und Rollenspiele. Die Eltern erhalten darüber hinaus fachlichen Input und auch Hausaufgaben zur Übung und Reflexion der neu erworbenen Handlungsweisen.

Der Kurs, der von zwei speziell geschulten Fachkräften durchgeführt wird, findet an sechs aufeinander aufbauenden Terminen im Caritas-Zentrum in Montabaur statt, und zwar jeweils von 18 bis 21 Uhr. Los geht es am Dienstag, 23. Januar. Weitere Termine sind: 30. Jnauar, 20. und 27. Februar sowie 6. und 20. März.

Anmeldungen für den Kurs sind über das Sekretariat der Familienberatungsstelle des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn möglich unter Tel. (0 26 02) 16 06 22 (Montag bis Freitag von 9.30 bis 14 Uhr) oder per E-Mail an familienberatung-ww@cv-ww-rl.de.

Pressemitteilung

des Caritasverbandes

Westerwald-Rhein-Lahn e.V.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
David :
Leben und leben lassen. Wenns nach Moral geht sollten wir uns erstmal um andere Probleme kümmern als um Cannabisanbauflächen ?? ...
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service