Dekanatswallfahrt zur Schornkapelle in Schuld

Das Wetter zwang zum Umplanen

Das Wetter zwang zum Umplanen

Die Pfarrkirche St. Gertrud war voll besetzt.-UM-

Das Wetter zwang zum Umplanen

Der Himmel klarte nach dem Gottesdienst auf, sodass die Prozession schließlich doch noch stattfinden konnte.

Das Wetter zwang zum Umplanen

Sammeln zur Prozession.

Schuld. Die Dekanatswallfahrt der Frauen zur Schornkapelle in Schuld beginnt traditionell mit der Prozession an der Pfarrkirche St. Gertrud, doch diesmal zwang die unbeständige Wetterlage die Organisatorinnen, umzuplanen und die Wallfahrt mit dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche zu beginnen.

In der Pfarrkirche hatte das Team der katholischen Frauengemeinschaft Schuld mit ihrer Vorsitzenden Petra Müller vor dem Altar die Gottesmutter der Gnaden mit einer Figur und dem Schriftzug bildlich dargestellt. Die Heilige Messe wurde von Pfarrer Dr. Rainer Justen zelebriert, und als er mit den Messdienern einzog, gratulierte er zunächst dem Organisten Herbert Ernst nachträglich zum 60. Geburtstag, worauf ein Geburtstagsständchen aus über 200 Frauenkehlen folgte.

Hier hatten sich wieder alle Frauen und einige Männer aus dem gesamten Dekanat Ahr-Eifel versammelt, um gemeinsam der Mutter der Gnaden zu gedenken und zur Mutter von Schorn zur gleichnamigen Kapelle zu pilgern, die hier in Schuld in langer Tradition verehrt wird.

Der Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Vorstand der Frauengemeinschaft Schuld sowie der Gemeindereferentin Anita Nohner, die erstmalig die Dekanatswallfahrt seelsorgerisch begleitete.

Gnade war

Thema des Gottesdienstes

So wie die Mutter von Schorn als Mutter der Gnaden, aber auch als Mutter der Schmerzen verehrt wird, war auch der Gottesdienst unter das Thema der Gnade gestellt, das auch von Pastor Justen in seiner Predigt aufgegriffen wurde. Der Pastor verglich die Gnade mit Fliegen, und da bot sich der Segelflugplatz ganz in der Nähe in Wershofen an, wo die lautlosen Segler in den Himmel steigen, wie ein Vogel getragen werden und die günstige Thermik suchen, so wie alle von Gott getragen werden, so Pastor Justen.

Als die Solistin Karin Klaamann mit „Mutter Gottes du voller Gnaden“ mit ihrer Stimme von der Empore das Gotteshaus durchdrang, wurde es ganz andächtig im Innenraum der St. Gertrud-Kirche. Die Kollekte und Spenden waren für notleidende Menschen in Afrika bestimmt.

Regenschauer

ließen rechtzeitig nach

Nach dem Schlusslied „Wunderschön prächtige“ hatte sich auch der Himmel nach einem kräftigen Regenschauer pünktlich aufgeklart, sodass die Prozession doch noch stattfinden konnte, allerdings verkürzt und geradeaus der Straße zur Schornkapelle folgend. Die Sicherung der Wallfahrtsprozession hatte die Freiwillige Feuerwehr Schuld übernommen. Im Schutz der Überdachung der nahegelegenen Freilichtbühne hatten die Helferinnen der Frauengemeinschaft Schuld die Kaffeetafel errichtet und alle zu Kaffee und Kuchen und gemeinsamen Gesprächen eingeladen.

Nach diesem unterhaltsamen Zusammentreffen waren alle noch zum offenen Singen eingeladen, und mit einer Schlussandacht endete dann die Dekanatswallfahrt an der Schornkapelle. Für die Mitglieder der Frauengemeinschaft Schuld war es wieder eine Herausforderung, die sie vorzüglich gemeistert haben, trotz Regens und einiger organisatorischer Umgestaltungen.