Exprinzen und -prinzessinnen feierten traditionelles Treffen im Saal der Kulturwerkstatt

Detlef Griesbach begeisterte mit Gesangseinlage

Hans Meyer wurde als Kassierer verabschiedet

16.01.2018 - 18:00

Remagen. Nach einem kurzen Ausflug im vergangenen Jahr in das Hotel Anker feierten die Remagener Ex-Prinzen und -Prinzessinnen mit Gefolge und Freunden in diesem Jahr erneut ihr traditionelles Treffen im Saal des Alten

Jugendheimes, in der Kulturwerkstatt. Diese Veranstaltung, die schon seit Jahrzehnten zum festen Programm der Karnevalszeit gehört, wurde vom unvergessenen Alfred Hoenen, Prinz des Jahres 1949, aus der Taufe gehoben. Im Jahr 2009 hatte Tochter Ingrid Efferz, ihres Zeichens bis letztes Jahr Obermöhn, Karnevalsprinzessin von 1999 und jahrelang als „Ricomagus“ in der Bütt, die „Prinzenvaterrolle“ von Alfons

Pütz übernommen. So konnte die „Prinzenvater-Tochter“ am Freitag zahlreiche Ex-Regentinnen und -Regenten teilweise mit damaligem Hofstaat und Freunden willkommen heißen.


Lied über die Remagener Kneipen


Sehr gut besucht war die Veranstaltung in diesem Jahr. Über rund 80 Gäste, die gerne auch in Erinnerungen schwelgten, konnte sich Ingrid Efferz freuen. Da es vor elf Jahren keine Regenten in Remagener gegeben hat und die beiden umjubelten Prinzenpaare mit Bernie und Marianne Götten vor 25 Jahren und Heinz und Herta Schüller vor 35 Jahren viel zu früh verstorben sind, gab es einen Jubiläumsprinzen zu feiern. Dies war Detlef Griesbach, der nicht nur als

Jubiläumsprinz von vor 40 Jahren gefeiert wurde, sondern auch mit Dönchen aus seiner Prinzenzeit und einem selbst getexteten Lied über die Remagener Kneipen in dieser Zeit die Ex-Regenten bestens unterhielt. Gerne stimmten die Gäste in den Refrain „Ach wie war dat fröher schön doch in (Colonia) Remagen“ mit ein.


Über 40 Jahre die Kasse geführt


Auch KG-Narrenzunft-Vorsitzender Martin Dinkelbach ließ es sich bei seinem Auftritt mit Prinzengarde und den Gardepänz und dem Kinder- und Jugendkarneval mit Kinderprinzessin Sophie I. Cirkel nicht nehmen, den Jubiläumsregenten zu ehren. Große Ehre wurde auch dem Erzkarnevalisten und Kassierer der Remagener Ex-Regenten Hans, alias Chem, Meyer zuteil. Über 40 Jahre führte er die Kasse des erlauchten Kreises, und allein seine Rede über den derzeitigen Kassenbestand hatte deutliche Züge einer Büttenrede. Die Gäste empfanden dabei höchstes Vergnügen. Ingrid Efferz lobte ihren „Chem“ in höchsten Tönen und überraschte ihn bei seiner Verabschiedung als Kassierer mit einem Präsent und dem Ex-Prinzen-Orden. Als Nachfolger wählte die Versammlung einstimmig „Wolle“ Reisdorff, dessen bessere Hälfte „Tina“ das bestens gelaunte prinzliche Publikum mit einer Büttenrede überraschte.


Geschunkelt und verzällt


Den krönenden tänzerischen Abschluss unter das kleine Programm setzte die Oberwinterer Hafengarde um Trainerin Alexandra Gilles mit einem fantastischen Tanz. Da hatten die Mannen des Fördervereins Altes Jugendheim angesichts der akrobatischen Figuren schon ganz schön Angst um den ein oder anderen Kronleuchter. Was natürlich mangels eines Prinzen im vergangenen Jahr ausfiel, war die Aufnahme des Vorjahresprinzen. Aber das machte den Ex-Regenten nichts aus. Im Anschluss an das kleine Programm wurde nach Herzenslust gesungen, geschunkelt und verzällt. Da wurde an so manches Erlebnis von anno dazumal erinnert. Spaß zu haben in erlauchter Runde stand im Mittelpunkt. Und das gelang, bis in die Nacht hinein. AB

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