Bistum Trier würdigt das Projekt „Ostergarten“ in Zell-Kaimt

Die Kirche braucht solche Vorbilder

Die Kirche braucht solche Vorbilder

Das Projekt „Ostergarten“ wurde durch Weihbischof Franz Josef Gebert in Trier ausgezeichnet.privat

Zell-Kaimt. „Die Ehrenamtlichen geben der Kirche ein Gesicht und zeigen ganz konkret, was Christsein bedeutet“: Das hat Michaela Tholl, Leiterin des Arbeitsbereichs Ehrenamtsentwicklung, bei einem Festakt im Robert-Schuman-Haus Trier betont. Weihbischof Franz Josef Gebert verlieh während der Feier insgesamt sechs Männern und einer Frau die Dankesurkunde des Bistums für ihr ehrenamtliches Engagement und würdigte drei Initiativen – darunter das Projekt „Ostergarten“ in Zell-Kaimt.

Ihm habe einmal ein ukrainischer Bischof gesagt, der „wahre Reichtum“ in Deutschland sei das weitverbreitete bürgerschaftliche Engagement, sagte Gebert den zahlreichen Gästen. Das könne er nur unterschrieben. Von diesem „Reichtum“ profitierten die Kirche und die Menschen im Bistum. „Die Kirche ist eigentlich von Grund auf „ehrenamtlich“ – jeder Christ ist mit der Taufe dazu berufen, Gutes am Mitmenschen zu tun und etwas in die Gemeinschaft einzubringen“, sagte Gebert. Das Ansehen, das ein ehrenamtlich engagierter Mensch genieße, sei nicht materiell oder finanziell messbar, aber ihm berichteten immer wieder Ehrenamtliche, dass sie durch ihre Arbeit selbst sehr viel für ihr eigenes Leben gewinnen.

Ehrenamtliche für

vielfältigen Einsatz gewürdigt

Michaela Tholl dankte den Ehrenamtlichen in ihrer Begrüßung für ihren vielfältigen Einsatz und betonte, dass die Kirche solche Vorbilder brauche. Das Bistum wolle die Menschen bei ihren Tätigkeiten unterstützen, gute Rahmenbedingungen schaffen und so eine Kultur der Anerkennung fördern. Die ausgezeichneten Initiativen „Zeitschenker Langenlohnsheim“, die integrative Jugendarbeit des Hauses der Jugend Bitburg und das Projekt „Ostergarten“ in Zell-Kaimt zeigten, wie wichtig Netzwerke bei der Ehrenamtlichen Arbeit seien.

Der Ostergarten in Zell-Kaimt nimmt die Besucher vom Einzug Jesu nach Jerusalem bis zur Auferstehung mit allen Sinnen mit. Die Besucher hören, riechen und sehen die einzelnen Stationen dabei unter der Begleitung von Gruppenführern. Gebert lobte das Projekt: „Sie helfen mit, dass das Wort des Evangeliums Gestalt annimmt und für die Menschen greifbar wird.“

Gastgeber der Feierstunde war der Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde vom „Chor 95“ aus Wittlich unter der Leitung von Reinhold Schneck. Mit der Dankesurkunde können kirchlich Engagierte ausgezeichnet werden, die sich beispielhaft und mit erheblichem Einsatz über einen längeren Zeitraum ehrenamtlich in Kirche und Gesellschaft engagieren oder auch herausragende Einzelfälle. Mehr Informationen dazu gibt es unter: www.ehrenamt.bistum-trier.de/service/auszeichnungen.

Informationen zum

Ehrenamt im Bistum Trier

Informationen zum Ehrenamt im Bistum Trier gibt es unter www.ehrenamt.bistum-trier.de und beim Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Trier, Tel. (06 51) 7 10 55 66, E-Mail: ehrenamt@bistum-trier.de.

Pressemitteilung der

Bischöfliche Pressestelle Trier