Durch die Stadt zog die Prozession zur Pfarrkirche

Die Monstranz wurdedurch die Straßen getragen

Die Monstranz wurde
durch die Straßen getragen

Die Prozession, an der sich auch evangelische Christen beteiligten, ging an Fronleichnamdurch die Straßen Remagensab

Die Monstranz wurde
durch die Straßen getragen

Die Remagener Schützen nahmen , der Tradition folgend, ander Fonleichnamsprozession teil.

Remagen. Unter großer Beteiligung aus der Bevölkerung feierte die Katholische Kirchengemeinden Sankt Peter und Paul Remagen am Donnerstag das Fronleichnamsfest. Eröffnet wurde das Fest mit einem Festgottesdienst auf dem Grundschulhof. Zelebriert wurde die Festmesse auf dem Schulhof vom leitenden Remagener Pfarrer Frank Klupsch. Die Prozession ging im Anschluss an die Messe auf dem Schulhof zunächst zum Altar vor der Seniorenresidenz, wo zahlreiche Bewohner bereits auf die Prozession warteten. Pastor Frank Klupsch grüßte vor allem die vielen Bewohner der Residenz, die man nicht vergesse, „denn sie gehören zu uns“, so Klupsch. Auch die Evangelische Kirchengemeinde war an der Prozession beteiligt. Eine große Anzahl von Bürgern nahm an der Prozession teil. An den jeweiligen Stationen an der Seniorenresidenz, an der Friedenskirche und am Anna-Kloster wurde der Segen Gottes gespendet. Angeführt wurde die Prozession von den Messdienern und den Kommunionkindern. In Remagen waren traditionell die Schützen der Sankt Sebastianus Schützengesellschaft Remagen um Präsidenten Wolfgang Strang, vertreten durch über 40 Schützen in Tracht mit Schützenkönig Markus Strang sowie einige Schülerschützen um René Heck. Der Leib Christi wurde in der Monstranz von den Geistlichen unter dem Baldachin durch die Straßen der Stadt getragen. Durch die Stadt zog die Prozession im Anschluss zur Pfarrkirche, wo der feierliche Abschluss mit dem festlichen Te Deum stattfand. Nach den liturgischen Feierlichkeiten waren die Gläubigen zu einem Umtrunk auf dem Kirchhof eingeladen.

Die Anregung zum Fronleichnamsfest entstammt einer Vision der heiligen Augustinernonne Juliane von Lüttich und wurde 1246 im Bistum Lüttich eingeführt. Am 11. August 1264 erhob Papst Urban IV., zuvor Erzdiakon von Lüttich, Fronleichnam als das Fest des Leibes Christi zum allgemeinen kirchlichen Fest. Gerade die Fronleichnamsprozession versinnbildlicht gelebtes Christentum: Zum Ende des Osterfestkreises symbolisiert sie den christlichen Lebensvollzug, das gläubige Ziehen durch die Zeit, dem ewigen Vater entgegen.