Der Verein plus/minus 60 aktiv hatte zu einer Tagesradtour eingeladen

Durch zwei Tunnelund über Natursteinviadukte

Kobern-Gondorf. Der Organisator der Tour, Klaus Link, begrüßte 16 Mitglieder und Freunde des Vereins um 9.30 Uhr am Bahnhof in Kobern-Gondorf.

Besonders freute er sich darüber, von Volkmar Pies aus Winningen unterstützt zu werden. Dieser hatte seit Bestehen des Vereins, bis letztes Jahr, die Radtouren in vorbildlicher Art und Weise durchgeführt. So war es nicht verwunderlich, dass sich Volkmar Pies an den Anfang der sechzehn Fahrradfreunde setzte und die Gruppe anführte.

In Gondorf und in Dreckenach gesellten sich noch zwei Radler hinzu. Nach dem etwas längeren Anstieg über Dreckenach und Küttig wurde eine kurze Pause zum Sammeln der Gruppe eingelegt. Bei der Weiterfahrt stellte ein Fahrer einen defekten Reifen fest. Jetzt zeigte sich der Zusammenhalt des Vereins. Der betroffene Fahrer wurde nicht alleine gelassen und durch zwei Mitfahrer unterstützt. Die fünfzehn anderen Tourer fuhren weiter über Gappenach und Mertloch auf den Maifeld-Radweg bis zum alten Bahnhof in Polch. Dort legten sie eine Ruhepause ein, um die Dreiergruppe wieder aufzunehmen.

Es ging dann weiter auf dem wirklich sehr gepflegten und tollen Maifeld-Radweg bis zum Zielort Mayen. Besonders erwähnenswert auf diesem Radweg sind sowohl die beiden 1904 erbauten Tunnel, Hausen 1 und 2, von denen der Erstgenannte 499,37 Meter und der zweite Tunnel 237 Meter lang ist. Auch die beiden zu überfahrenden 40 Meter hohen Natursteinviadukte, Nette- und Lehnener Viadukt, sind beeindruckend. Diese geben einen tollen Blick in das Nettetal.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in Mayen ging es wieder zurück über den Maifeld-Radweg, zum Teil entlang dem empfehlenswerten Nette-Schieferpfad über Polch nach Münstermaifeld.

Hier wurde eine Gruppe verabschiedet und von Volkmar Pies auf dem kürzeren Weg nach Kobern geführt.

Die durch Klaus Link geführte Gruppe durchquerte wie geplant die schöne, altertümliche Stadt Münstermaifeld und bog bei Metternich in das Schrumpftal ein. In Hatzenport angekommen, genossen die Radler auf einem schattigen Plätzchen Kaffee und Kuchen in einem Café und ließen den Tag Revue passieren.

Es war ein sehr schöner Tag auf einem vorbildlichen Radweg, in einer wunderbaren Gegend und in einer toller Gemeinschaft. Nur der Plattfuß hätte nicht zu sein brauchen.

Vorschau

Die nächste Tour ist für Dienstag, 20. Juni auf dem Maare-Mosel-Radweg geplant.