Dekanat Andernach- Bassenheim - Flüchtlingsinitiative „Fremde werden Freunde“

Ehrenamtliche trafen sich zur Jahreshauptversammlung

Ehrenamtliche trafen
sich zur Jahreshauptversammlung

Die Ehrenamtlichen der Flüchtlingsinitiative trafen sich zur Jahreshauptversammlung.Foto: privat

20.03.2017 - 09:08

Urmitz. Seit zwei Jahren ist die Flüchtlingsinitiative „Fremde werden Freunde“ in der Pellenz engagiert unterwegs. Nach turbulenten Anfangszeiten ist nun etwas Ruhe eingekehrt und die Arbeitsschwerpunkte der Initiative werden sich wohl ändern. Dieser Meinung waren zahlreiche Ehrenamtliche bei der kürzlichen Jahreshauptversammlung: „Ziel muss es nun sein, dass unsere neuen Mitbürger in den Alltag integriert werden um ihre neuen Sprachkenntnisse auch anzuwenden. Dadurch wird es uns auch gelingen, dass sie gute Chancen auf Bildung, Ausbildung und Arbeit haben werden.“, bekräftige Benjamin Kastner von der Initiative. Um dies aktiv voranzutreiben, wird sich die Initiative auch in den kommenden Wochen mit Vereinsvertretern aus der Verbandsgemeinde treffen. Als „Fremde werden Freunde“ vor zwei Jahren gegründet wurde, hat man sich selbst das Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe“ gesetzt. Dies gilt auch weiterhin, gleichwohl sich die Bedürfnisse der Geflüchteten und das Engagement in der Initiative geändert haben. Deshalb ging man auf der Jahreshauptversammlung gemeinsam den Fragen nach, welchen Bedarf die Geflüchteten nun haben, was die Initiative mit ihrem Engagement leisten kann oder ob sie ihren Zweck erfüllt hat. Geschlossen war man der Meinung, dass die Initiative noch nicht ihren Zweck erfüllt hat, sondern sich die Aufgaben geändert haben. Es werden weiterhin Patenschaften für Familien gesucht, vor allem in der Ortsgemeinde Kruft. Es werden auch weiterhin Begleitungen zu Behördengängen und Ärzten gesucht: „Deshalb ist es unsere Bitte, dass diejenigen, die sich engagieren möchten, sich auch gerne jederzeit bei uns melden können!“, so Günter Leisch von der Steuerungsgruppe. Den Ehrenamtlichen ist es wichtig, dass sie selbst und das eingerichtete „Café der Kulturen“ auch in Zukunft als Anlaufstelle für den persönlichen Kontakt zur Verfügung stehen.

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