Wacholderfest in Langscheid lockte viele Besucher an

Ein Fest, das seinesgleichen sucht

Ein Fest, das seinesgleichen sucht

Ortsbürgermeisterin Gaby Müller-Dewald dankte Pfarrer Monsignore Josef Schrupp nach dem Open-Air Gottesdienst. www.axellivepictures.de

Ein Fest, das seinesgleichen sucht

Ponyreiten für die Kleinen.

Ein Fest, das seinesgleichen sucht

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Ein aktuelles Video zu diesem Thema finden Sie im Internet unter: www.blick-aktuell.tvReinschauen lohnt! Viel Spaß.

Langscheid. Nach einjähriger Pause fand im idyllischen Vordereifelort Langscheid das beliebte Wacholderfest statt. Tolles Wetter und ein umfangreiches Programm lockten zahlreiche Besucher in den 100-Seelen-Ort. Bereits um 10 Uhr wurde das Fest mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel in der Ortsmitte eröffnet, gefolgt von einem musikalischen Frühschoppen des Langenfelder Musikvereins „Harmonie“. Im Anschluss wurde von Vertretern aus Wirtschaft und Politik eine Steintafel neben dem Heidegarten am Wabelsberg enthüllt, um sich symbolisch für die finanzielle Unterstützung bei der Kreissparkasse zu bedanken. Landrat Dr. Alexander Saftig, der sich bereits in der Vergangenheit für Erhaltung, Schutz und Pflege der Heidelandschaft einsetzte, dankte aber auch allen anderen Verantwortlichten und Spendern, die diese Arbeit in und an der Wacholderheide möglich machen.

Vielseitiges Programm

lies keine Wünsche offen

Die Veranstalter haben in diesem Jahr ein sehr umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Ob Groß oder Klein, Alt oder Jung, für jeden war etwas dabei: Ein Kunst- und Handwerkermarkt mit über 25 Ausstellern von beispielsweise Holzprodukten, Schmuck- und Dekoartikeln, regionale Erzeugnisse oder überregionale Delikatessen, lud zum stöbern und einkaufen ein und auch ein Kettensägenkünstler war vor Ort und fertigte vor den Augen der staunenden Besuchern Skulpturen an. Kinder konnten sich auf der Hüpfburg und dem nahegelegenen Spielplatz austoben oder sich im Umgang mit Pfeil und Bogen üben. Hierzu waren die erfahrenen Bogenbauer Walter Mehlem und Dr. Elaine Turner vor Ort und wiesen die kleinen und natürlich auch die großen Besucher in die Kunst des Bogenschießens ein, stellten verschiedene Techniken vor und erzählten einiges über die Geschichte des Bogens, etwa vom Beginn des Bogenbaus in der Steinzeit oder über die Verwendung von Indianerbögen.

Für Naturfreunde wurden geführte Wanderungen durch die Wacholderheide, unter anderem mit einer Fotopirsch und einer Heuschrecken-Safari, bei der die Heuschrecken erst eingefangen, dann untersucht und bestimmt und im Anschluss wieder freigelassen wurden, angeboten.

Natürlich kamen auch kulturinteressierte Gäste nicht zu kurz. Nicht nur kulinarisch - denn auch essen ist eine Kultur - wurden die Besucher bestens von der Freiwilligen Feuerwehr und örtlichen Vereinen versorgt und auch die Marktaussteller hielten zahlreiche Delikatessen wie selbst gemachten Honig, Senf oder Brotspezialitäten bereit.

Musikalisch gab es ebenfalls nichts zu meckern. Das Publikum wurde bereits ab dem frühen Nachmittag von dem bekannten Country Duo „Walkin Shoes“ und den Guggemusikern „Pellenz Fetzer“ zum Singen und Tanzen oder einfach nur zum Lauschen und Genießen animiert.

Traktoren aus alten Zeiten

Last but not least gab es eine große Ausstellung von Oldtimertraktoren, die von ihren Besitzern liebevoll gepflegt und teilweise auch aufwendig restauriert und extra für diesen Anlass noch einmal besonders hübsch herausgeputzt wurden. Zu allen Fahrzeugen gab es Infotafeln mit interessanten Details wie Baujahr, Leistung, etc. Das ganze erinnerte etwas an ein riesiges Quartettspiel. An der Ausstellung waren unter anderem die „Schlepperfreunde Oberes Nettetal“ der „Traktorenstammtisch Kottenheim“ und mehrere Privatbesitzer beteiligt.