Gemeinde Wachtberg

Ein Idyll für die Kunst

Ein Idyll für die Kunst

Kunst im Höfchen: Am Brunnen … tönerne Fische und Stelen von Rita Heinrichs.Gemeinde Wachtberg/mm

Ein Idyll für die Kunst

Wachtberg-Arzdorf. Es gibt sie noch … kleine Oasen mitten im Dorf. Ein solches Idyll haben sich Rita und Paul Heinrichs in ihrem Fachwerkhof in Arzdorf geschaffen. Im Rahmen der 11. Wachtberger Kulturwochen öffneten sie erneut ihr Tor für „Kunst im Höfchen“.

Von der Straße aus lässt die schmale Hausfront nicht erahnen, welch grünes Paradies sich dahinter den Besuchern eröffnet. „Das ist auch gut so“, finden die Gastgeber. Ist man aber erst einmal durch den kleinen Hofdurchgang bis in den dahinter liegenden Garten gelangt, weiß man kaum mehr, wohin man zuerst schauen soll. Überall sich windendes Grün, blühende Blumen, plätscherndes Wasser, kuschelige

kleine Sitzecken und dazwischen, hübsch arrangiert, die vielen farbenfrohen lustigen Tonarbeiten der Hausherrin. Das Töpfern macht ihr Spaß, das merkt man Rita Heinrichs an, während sie einen auf Entdeckungstour durch ihr kleines Reich begleitet. Oft braucht es einen zweiten und dritten Blick, um all die witzigen Tonfiguren zu entdecken. Da finden sich in leuchtendem Orange tönerne Fische und Stelen neben einem zum Brunnen umfunktionierten alten Steintrog. Andernorts sitzen bunte Vögel auf dem Schuppendach, hängen filigrane Schmetterlinge an der Mauer und tummeln sich knuffige Hühner zwischen den Blumenrabatten.

Zu „Kunst im Höfchen“ hatten Heinrichs aber auch noch drei weitere Aussteller dazu geladen. Bärbel Klein zeigte Acrylbilder, besonders schön und farbintensiv die großformatige Darstellung eines Auges in irisierenden Blau-, Rot- und Gelbtönen. Maria Meurer hatte hübsche Gestecke und Gebinde aus Seidenblumen mitgebracht, ganz reizend ihre kleinen Kränze, bei denen man sofort an mit Blumen im Haar geschmückte Mädchen denken musste. Herbert Hermann hatte sich mit „Lampenfieber“ dazu gesellt. Aus altem Eichenholz, zumeist aus Fachwerkabbruch, fertigt er urige Füße für Lampen, jede ein Unikat. (weitere Fotos auf www.wachtberg.de).

Pressemitteilung der

Gemeinde Wachtberg