Beller Theatergruppe feierte mit begeistertem Publikum eine erfolgreiche Premiere

Ein Klassentreffen mit Hindernissen

Ein Klassentreffen mit Hindernissen

Die grandiose Leistung des höchst ambitionierten Ensembles wurde von den Besuchern mit nicht enden wollendem Applaus belohnt.-FRE-

Ein Klassentreffen mit Hindernissen

Elisabeth (Monika Bühler), li., und ihr Ehemann Johannes (Alfons Mauermann), 2. v.li., bringen etwas Licht in die dunklen Geheimnisse.

Ein Klassentreffen mit Hindernissen

Die Klassenkameraden verbergen hinter ihrem Rücken ein Geheimnis...

Ein Klassentreffen mit Hindernissen

Werden Kathy (Simone Gasber) und Markus (Andre Müller) ein Paar?

Bell. Endlich war es wieder einmal soweit: Am vergangenen Samstag, 22. April begrüßte das Beller Multitalent Alfons Mauermann im Namen der „Cäcilienchor-Theatergruppe Bell“ nach 14 erfolgreichen Stücken in den vorausgegangenen Jahren zahlreiche Besucher in der bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindehalle zur Premiere des neuen Theaterstückes „Das verflixte Klassentreffen“.

Zusatzvorstellung am 28. April

Da die bereits angekündigten vier Aufführungen schon frühzeitig ausverkauft waren, hat die Theatergruppe nunmehr noch eine fünfte Vorstellung eingeplant, und zwar am Freitag, 28. April um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr). Karten gibt es in der Beller Bäckerei Handeck und bei Marianne Zepp, Tel. (0 26 52) 14 94.

Zu dem Schwank in drei Akten verriet Alfons Mauermann nur so viel: „Nach einer durchzechten Nacht wird Franz-Josef von seiner Ehefrau Josefine mit großen Vorwürfen am Frühstückstisch empfangen. Als dann auch noch die ‚Dorftratsche‘ Paula auftaucht, ist für Franz-Josef der Tag gelaufen. In der Tageszeitung stehen auch keine interessanten Neuigkeiten – außer der weltbewegenden Nachricht: Klassentreffen in Obermendig. Aber wen interessiert das schon? Doch gerade dieses Klassentreffen löst eine Lawine von Unannehmlichkeiten für Franz-Josef aus, denn nun beginnen seine Frau Josefine und deren Freundin Franziska voller Begeisterung ebenfalls mit der Planung für ein eigenes Klassentreffen, welches aus naheliegenden Gründen von ihren Ehemännern zu verhindern versucht wird, wobei dann fast alle Beteiligten des Geschehens aufgrund von schlauen Tricks und Schummeleien für Verwirrung sorgen und dadurch in peinliche und verzwickte Situationen verwickelt werden.“

Unter der Leitung ihrer äußerst talentierten Regisseurin Melanie Berresheim boten die ambitionierten Darsteller ein hinreißendes Lustspiel der Autorin Regina Rösch und lösten bei der Premiere mit ihrem komödiantischen Talent immer wieder zwerchfellerschütternde Lachanfälle aus.

Von der „Kaugummikuh“

bis zum geizigen August

Angefangen von Simone Gasber als amerikanische „Kaugummikuh“ Kathy über Monika Bühler, die als Klassenkameradin Elisabeth so manchen Kerl ins Schwitzen brachte, über Alfons Mauermann, der als „eingelaufener Johannes“ eigens mit seiner Familie aus Amerika angereist war; Birgit Bohlen, die als Dorftratsche Paula alle Tricks kannte, um an neue Informationen zu kommen; Markus Stockschläder (Postbote Ferdinand), der von einem Fehltritt vor 23 Jahren eingeholt wurde; Stefan Zepp, der ebenso geizige wie hinterlistige Klassenkamerad August; Irmgard Schneider, die trotz eines tags zuvor erlittenen Armbruchs ihre Rolle als Franziska, die den Geiz ihres Gatten August täglich ertragen muss, hervorragend spielte; Willi Zepp, der als Opa glänzte, welcher täglich „beim Handeck“ sein eigenes Klassentreffen feierte; Andre Müller als trinkfester Geselle mit einem Hang zu kalten Füßen; Marianne Zepp, die als resolute Josefine zwar gerne mit ihrem Mann in den Himmel hineintanzt, ihm jedoch zumeist die Hölle auf Erden bereitete, bis hin zu Ralf Thelen (Franz Josef), der sich in Zukunft sicher gut überlegen wird, ob er seiner Gattin die neuesten Nachrichten aus der Zeitung vorlesen sollte.

Mit tosendem Applaus belohnt

Selbstverständlich hatte Souffleuse Cilly Genn ihr Textmanuskript wie immer fest in der Hand und unterstützte das Ensemble äußerst diskret, sodass die Besucher nicht bemerkten, wenn ein Darsteller kurz den (Text)-Faden verlor. Die grandiose Aufführung wurde von den Besuchern mit nicht enden wollendem Applaus belohnt.