Klassentreffen des Jahrgangs 1936/1937

Ein etwas größeres Programm

Sinzig. Schon seit der Schulentlassung im Jahr 1951 trifft sich der Jahrgang 1936/1937 fast jährlich. Zu ihrem 80-jährigen Lebensjahr hatten die ausrichtenden Frauen ein etwas größeres Programm ausgearbeitet. Treffpunkt war kurz vor 10 Uhr vor der katholischen Kirche St. Peter. Nach einer fröhlichen Begrüßung ging es gemeinsam zur heiligen Messe in die Kirche, zum Gedenken an die verstorbenen Mitschüler.

Bei der Besichtigung der neuen Grabstätte des „Heiligen Vogt“ gab es nur Kopfschütteln und und abfällige Bemerkungen über die unwürdige Unterbringung des Toten. Alle waren sich einig, dass die Grabstätte eher einem Fußabstreifer als einer letzten Ruhestätte gleicht.

Nach der Messe stand Foto Flück für das traditionelle Klassenfoto bereit. Unter lautem Hallo und fröhlichen Gesprächen ging es zur ehemaligen Druckerei Krupp in die Mühlenbachstraße. Hier hatte Claudia Flück für die 750-Jahr-Feier der Stadt Sinzig eine große Ausstellung aufgebaut. Bei etwa 350 großformatigen Bildern von Sinziger Häusern aus der Jugendzeit der 80-Jährigen war es schön und interessant, noch mal in die Jugendzeit zurückzugehen.

Eine kleinere Bildergalerie über die Elf von Werner Lücke in den sechziger und siebziger Jahren rief noch mal die glorreichste Zeit des Sportvereins SC Rhein-Ahr Sinzig ins Gedächtnis. Die rüstigen Rentner aus Sinzig hatten an zwei großen Stellwänden ihre 120 Nostalgie-Straßenschilder ausgestellt. Die werden in Kürze an den dafür vorgesehenen Straßen montiert.

Nach dem Besuch der Ausstellung ging es nach Bad Breisig. Im Hotel „Zum Anker“ gab es vorzügliches Mittagessen. Bei Kaffee und Kuchen ging der Nachmittag bei frohen Gesprächen viel zu schnell vorbei. Alle fuhren froh gelaunt zurück nach Sinzig.