Sommerfest der Rheinischen Musikfreunde Kettig e. V.

Ein sommerliches Konzert

Ein sommerliches Konzert

Christian Jung leitet das, mit dem um Aushilfen verstärkte, Ausbildungsorchester. privat

Ein sommerliches Konzert

Die Vorsitzende Manuela Hommer und der Dirigent Dominik Misterek freuen sich mit dem geehrten Dirk Görges (Mitte).

Kettig. Nach den sehr heißen Tagen zuvor hatten sich viele Zuhörer beim traditionellen Sommerfest der Rheinischen Musikfreunde Kettig auf dem Parkplatz vor dem Vereinshaus in Kettig eingefunden, um bei moderaten Temperaturen, aber unverändert sehr schönen Wetter, den musikalischen Darbietungen der Musiker und Musikerinnen zuzuhören und sich in gemütlicher Runde auszutauschen. Begonnen wurde der Abend mit dem Auftritt des Ausbildungsorchesters, welches, verstärkt durch Aushilfen aus dem Hauptorchester, mit bekannten Melodien wie „Hips don’t lie“ von Shakira oder dem Thema aus „Krieg der Sterne“ zu gefallen wusste. Der Dirigent des musikalischen Nachwuchses Christian Jung hatte den Klangkörper sehr gut vorbereitet und mit dem Auftritt das Eis gebrochen.

Nach der Begrüßung des Publikums durch die 1. Vorsitzende Manuela Hommer durften dann die „Großen“ ran.

Das Hauptorchester unter dem bewährten Dirigat von Dominik Misterek zeigte den Zuhörern, was Blasmusik alles beinhaltet. Ob es nun Pop mit einem Potpourri von Grönemeyers großen Hits war, eine bekannte Polka oder Marschmusik mit Konzertmärschen, die Rheinischen Musikfreunde bewiesen einmal mehr, dass Blasmusik nicht nur die von vielen belächelte „Dicke-Backen-Musik“ ist. Und Dominik Misterek hatte die Kapelle stets perfekt im Griff, wie sich immer wieder bei der Interpretation der vorgetragenen Titeln zeigte.

Für einen Zuhörer sollte der Abend noch eine große Überraschung bereithalten: Dirk Görges ist einer der größten Fans der Rheinischen Musikfreunde Kettig und nimmt nahezu jeden Auftritt der Musiker wahr. Umso größer war für ihn die Verblüffung, als Manuela Hommer ihn nach vorne rief und ein Polohemd der aktiven Musiker als Geschenk überreichte. Da ließ es sich der Geehrte nicht nehmen, das Orchester im neuen Outfit bei einem Marsch zu dirigieren.

Nach mehreren Stunden Blasmusik verabschiedeten sich schließlich die Musiker und Musikerinnen von den Zuhörern. Damit war die Veranstaltung aber noch nicht beendet. Gerne blieben noch viele Besucher etwas da, um bei dem einen oder anderen kühlen Getränk den aktuellen musikalischen Leistungsstand der Rheinischen Musikfreunde zu diskutieren.