Einbruch ins Krankenhaus Remagen

Endoskopiegeräte im Wertvon 550 000 Euro gestohlen

Remagen. Einen dreisten Einbruch hatte das Krankenhaus Remagen zu verzeichnen. 16 Endoskopiegeräte wurden bei einem Einbruch entwendet.

Das bestätigte Verwaltungsdirektor Thomas Werner auf Anfrage das BLICK aktuell. Die Endoskopiegeräte, die für Magen- oder Darmspiegelungen benötigt werden, haben einen Wert von rund 550 000 Euro. „An den Türen der Räume, in denen die Geräte aufbewahrt wurden, waren kaum Einbruchsspuren zu sehen,“ erklärte Werner. Die Geräte sind nicht sehr groß. Es handele sich dabei um etwa ein Meter lange Schläuche mit einem Gewicht von 300 bis 500 Gramm.

So scheint ein unauffälliges Abtransportieren des Diebesgutes möglich gewesen zu sein. Die Geräte befanden sich im rechten Trakt im Erdgeschoss. Am Samstag wurde der Einbruch im Krankenhaus festgestellt. Die Tat wurde vermutlich zwischen Freitagabend und Samstag begangen.

Die Polizei fragt, wem im genannten Zeitraum eine Person im oder am Krankenhaus in verdächtiger Weise aufgefallen ist. Die Diebe scheinen durch ein Fluchttreppenhaus in den Raum mit den Geräten gelangt zu sein.

Krankenhausbetrieb

ging ungestört weiter

Die Patienten konnten trotz des Diebstahls wie geplant versorgt werden. Sie wurden zur Behandlung in das Verbundkrankenhaus an den Standort nach Linz gebracht.

„Das ist der Vorteil eines Verbundkrankenhauses“, betonte Verwaltungsdirektor Thomas Werner. Auch die Leihgeräte waren an diesem Tag schon da. So gab es für die Patienten in der Versorgung trotz des Diebstahls keinerlei Beeinträchtigungen.

Nach den Einbrüchen in Krankenhäuser in Bad Dürkheim, Bitburg und Remagen wurde auch in einer Landshuter Klinik, damit der vierte Einbruch in Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz, verzeichnet.