Verbandsgemeindeverwaltung Pellenz informiert

Ereignisreiches Jahr ging zu Ende

Ereignisreiches Jahr ging zu Ende

Die Mitglieder der Feuerwehr Kruft.VG Pellenz

Ereignisreiches Jahr ging zu Ende

Ereignisreiches Jahr ging zu Ende

Ereignisreiches Jahr ging zu Ende

Zahlreiche Mitglieder konnten geehrt werden.

Kruft. Traditionsgemäß hält die Feuerwehr Kruft am 30. Dezember ihre Jahreshauptversammlung ab und blickt auf das abgelaufene Jahr zurück. So auch 2016. Mit 63 Einsätzen und vier Sicherheitswachen war das Jahr 2016 ein ereignisreiches Jahr. 28 mal rückten die „Floriansjünger“ zu Brandeinsätzen und 34 mal zu Hilfeleistungseinsätzen aus. Einmal wurde die Feuerwehr Kruft aufgrund einer böswilligen Alarmierung gerufen. Neben brennenden Müllcontainern, einigen Gebäudebränden und Brandmeldealarmen in Saffig und Plaidt, waren die zahlreichen Strohballenbrände im Spätsommer Grund der Alarmierung. Doch wird die Feuerwehr nicht mehr nur zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Hilfeleistungseinsätze machen heute einen großen Teil der Einsätze aus. So rückte die Feuerwehr Kruft zur Absicherung bei einer Bombenentschärfung, sowie zu zahlreichen Verkehrsunfällen aus. Aber auch zur Tierrettung oder bei einem Arbeitsunfall mit einer eingeklemmten Person war die Krufter Wehr zur Stelle.

Juni verlangte ganzes Können

Der Monat Juni verlangte die ganze Kraft und das Können der Feuerwehr ab. Mit Rock am Ring in Mendig und über 90.000 Menschen und der gleichzeitigen Unwetterlage mit Sturm und Hochwasser waren da zwei Großereignisse, welche es galt zu bewältigen. Doch hier zeigt sich die gute Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr. Das stellte auch der stellv. Wehrleiter Jörg Schrömges in seinem Grußwort fest: „Ihr seid gut ausgebildet und auf alle Gefahren vorbereitet. Die Bürger der Pellenz können sich zu 100 Prozent auf euch verlassen. Wenn etwas passiert, werdet ihr da sein“. Aber nicht nur die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges konnten auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken, sondern auch die Mitglieder des Spielmannszuges. So absolvierten die 29 Musikerinnen und Musiker 27 Auftritte, sowie 36 Proben. Neben der Mitgestaltung zahlreicher Veranstaltungen, wie die Begleitung des Martinszuges, die Mitwirkung am Volkstrauertag, die Begleitung der Schützen oder auch verschiedener Karnevalsumzüge, war der Höhepunkt der Besuch des Partnervereins La Fraternelle aus Paray Vielle Poste. Vor 30 Jahren wurde diese Partnerschaft von G. Schmitz und M. Prigent gegründet. Auch im Jubiläumsjahr konnten zur Freude aller beide Gründungsmitglieder begrüßt werden. An den verschiedensten Auftritten sieht man, wie vielfältig die Musik des Spielmannszuges ist, sodass zu fast jedem Anlass aufgespielt werden kann.

Jugendfeuerwehr geschult

Beachtlich war auch das Jahr der Jugendfeuerwehr Kruft. In 20 Übungen wurden die Kinder und Jugendlichen in Theorie und Praxis geschult und damit auf die Arbeit der Feuerwehr vorbereitet. Neben Sprech- und Digitalfunk, sowie Fahrzeug und Gerätekunde, standen auch technische Hilfe, Brennen und Löschen, aber auch Erste Hilfe auf dem Übungsplan. Doch es wurde nicht nur geübt. So startete die Jugendfeuerwehr in den Sommerferien zur Ferienfreizeit an die Nordsee und auch dort stellten sie unter Beweis, dass sie gut zusammenarbeiten, denn es musste selbst gekocht, geputzt und das Frühstück hergerichtet werden. Ein besonderes Highlight war die Gründung der neuen Jugendfeuerwehr Nickenich, welche mit Rat und Tat unterstützt wurde.

Altersabteilung

unterstützt tatkräftig

Auch die Altersabteilung nahm an zahlreichen Veranstaltungen teil. So unterstützten die Alterskameraden die Wehr bei einer Übung und ließen sich retten oder besuchten das Treffen der Alterskameraden der Feuerwehr Pellenz in Kretz. Aber auch an nicht so erfreulichen Anlässen, nahmen die Kameraden teil. So begleitete die Altersabteilung die Beerdigung von Feuerwehrkameraden aus Andernach, Miesenheim und auch Plaidt. Bei seinem Grußwort dankte Bürgermeister Bell allen Anwesenden. „Wenn ich mich hier umschaue, sehe ich gelebtes Ehrenamt. Und das ist gut so. Denn nur so kann eine Feuerwehr aufrecht und damit die Sicherheit unserer Bürger aufrechterhalten werden. Es freut mich dass so viele, besonders junge Menschen, sich für die Allgemeinheit einsetzen und in ihrer Freizeit ehrenamtlich Dienst leisten“, so Bell. Weiterhin hob er den Dienst der First Responder hervor. „Die Arbeit zwischen Rotem Kreuz und Feuerwehr geht hier Hand in Hand und wenn man bedenkt, dass sie in vielen Fällen die ersten sind, die am Einsatzort eintreffen und gerade bei Schlaganfall und Herzinfarkt jede Minute zählt, ist es sehr beruhigend zu wissen das ihr schnell da seid“, sagte Bell weiter. Auch Ortsbürgermeister Schneichel schloss sich dem Dank an und betonte: „Es ist wichtig für unseren Ort eine gute starke Feuerwehr und die First Responder zu haben und wenn wir helfen können, dann tun wir das gerne“.

Neuverpflichtungen

und Beförderungen

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung konnte Bürgermeister Bell noch drei Kameraden für den Dienst in der Feuerwehr verpflichten. Damit verrichten insgesamt 62 Kameradinnen und Kameraden ihren Dienst im Löschzug Kruft. Doch konnte man sich nicht nur über neue Kameraden freuen, sondern auch über die, die schon länger in der Feuerwehr sind. So wurden die Kameraden Andreas und Bernd Schumacher, sowie Walter Becker für 35-jährige aktive treue Pflichterfüllung mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz von Bürgermeister Bell ausgezeichnet. Ebenfalls kann Werner Wilkes auf 35 Jahre zurückblicken, der aber an der Jahreshauptversammlung nicht anwesend war und die Ehrung im neuen Jahr von Klaus Bell entgegen nahm. Für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Alfred Masberg ausgezeichnet, welcher in der Altersabteilung immer noch die Feuerwehr Kruft unterstützt. Zum Schluss nahm Bürgermeister Bell noch einige Beförderungen von Kameraden vor, die aufgrund ihrer Ausbildung und Engagement sich in der Feuerwehr verdient gemacht haben.

Pressemitteilung

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