FDP: Internet und Verkehrsanbindung sind entscheidende Standortfaktoren

Erfolgreiche Mittelständlersiedeln sich im Kreis Ahrweiler an

Erfolgreiche Mittelständler
siedeln sich im Kreis Ahrweiler an

Freie Demokraten waren beeindruckt von der neu erbauten Unternehmenszentrale von „L & D“, im Grafschafter Innovationspark. Privat

Grafschaft. Neben den großen bekannten Schlachtschiffen wie Haribo finden sich im Grafschafter Innovationspark auch kleinere, aber ebenso erfolgreiche Mittelständler, die von Bonn in den Kreis Ahrweiler umgesiedelt sind. Hierzu zählt die Firma „L & D“, die mit ihrer Zentrale seit kurzem in der Grafschaft heimisch geworden ist. Viele kennen L & D noch unter dem früheren Namen Lohmeier und Deimel. Heute leitet der Enkel der Unternehmensgründer, Philipp Preuß, gemeinsam mit seinem Vater und einem weiteren Geschäftsführer die Firma unter dem neuen Namen. In dem erst kürzlich fertig gestellten und futuristisch geprägten Gebäude im Grafschafter Innovationspark präsentierte der junge Geschäftsführer jetzt das Unternehmen dem Grafschafter FDP-Vorsitzenden Wolfgang Reuss, den FDP-Kreisvorsitzenden Ulrich van Bebber, der stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Christina Steinhausen sowie dem Vertreter der FDP im Gemeinderat Grafschaft, Hartmut wüst. „Wir betreiben derzeit über 80 Mitarbeiterrestaurants, darunter etliche in Bonner Ministerien und Unternehmenszentralen und verpflegen täglich rund 35.000 Gäste“ erläuterte er. Neben der Betriebsverpflegung gehören die Event- und Messegastronomie in Köln (Palladium, E-Werk, Rheinloft Cologne, Rheinforum Wesseling, Bistro im Studio478), Bonn (WCCB, Telekom Dome, Presseclub, Commundo Tagungshotel), Berlin (Hauptstadtrepräsentanz der Deutsche Telekom AG) und Leipzig; die Kinder- und Jugendverpflegung (inklusive Cook & Chill Möglichkeit) sowie das Sporthallencatering (Telekom Baskets Bonn) zu den L & D Geschäftsfeldern. Seit 2003 kooperiert L & D mit CAMST, einem der größten italienischen Caterer mit Sitz in Bologna, und ermöglicht so italienischen Genuss nach mediterranen Originalrezepturen. Rund 1200 Mitarbeiter sind insgesamt für das Unternehmen tätig. Circa 65 Mitarbeiter haben in den durch die markante Dachform auffallenden Gebäude in der Grafschafter Firmenzentrale Platz. Drei Millionen Euro wurden investiert. Innen ist alles mit modernster Technik ausgestattet, angefangen von der Klimatisierung- und Heizungstechnik bis zur Computerausstattung. Philip Preuß setzt auf Cloud-Unternehmenssoftware, um die Abläufe effizient und das Unternehmen schnell zu machen. Das betreffe beispielsweise den Bestellprozess. Bisher habe der Koch an die Zentrale den Lieferschein geschickt, jetzt läuft alles über Computer. „Damit können wir sehr viel schneller auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren“, so der Firmenchef. Ausgesprochen positiv sieht der junge Geschäftsmann die Bedingungen für die Wirtschaft im Kreis Ahrweiler und in Rheinland-Pfalz. „Insbesondere die gute Infrastruktur in Sachen Telekommunikation und Internet, aber auch der unbürokratische und wirtschaftsfreundliche Umgang mit den Behörden sprechen für den Kreis Ahrweiler und waren für uns letztendlich Argumente, den Standort Bonn zu verlassen,“ lobt der Unternehmer. Auch Wolfgang Reuss freut sich über die Ansiedlung weiterer Firmen sowohl im Innovationspark wie auch in Gelsdorf. „Allerdings darf man natürlich hierbei auch nicht die Interessen der heimischen Landwirtschaft aus den Augen verlieren. Beide Wirtschaftszweige sind wichtig für die für den Wohlstand in der Gemeinde. Es kommt darauf an, vorhandene Synergie-Effekte auszubauen und neue zu entwickeln,“ erklärt der Grafschafter FDP-Chef. Für van Bebber zeigt sich hier aber auch, wie wichtig neben einer guten Internetanbindung auch eine gute Verkehrsinfrastruktur für die Ansiedlung ist: „Ohne die Autobahn A 61 und die entsprechenden Anschlussmöglichkeiten wären weder die Haribo-Ansiedlung noch die der anderen Mittelständler möglich gewesen. Dass zeigt sich hier auf der Grafschaft, aber genauso auch zum Beispiel bei den Gewerbegebieten im Brohltal, die durch den Autobahnanschluss erst möglich wurden“, so der FDP-Kreisvorsitzende.

Pressemitteilung der FDP