Kegelclub „Eifelperle“war „on Tour“

Erkundungstour führte nach Sardinien

Erkundungstour führte nach Sardinien

Die reisefreudigen Keglerinnen am Strand von Valledoria (v.li.): Brigitte Rausch, Conny Doll, Hildegard Buhr, Marlene Racke und Hiltrud Brüser. Foto: privat

Rieden. Anfang Mai war es wieder so weit. Die reiselustigen Damen des KC „Eifelperle“ packten mal wieder ihre Koffer und bestiegen am Flughafen Köln/Bonn den Flieger Richtung Süden, nachdem Karl-Heinz Schneider sie pünktlich am Terminal abgesetzt hatte.

Als vor 35 Jahren der Damenkegelclub „Eifelperle“ gegründet wurde, dachte wohl noch niemand daran, dass irgendwann halb Europa bereist sein würde. Nachdem fast alle großen Städte wie z.B. Wien, London, Berlin, Lissabon, Prag, Barcelona, Stockholm und Helsinki besichtigt waren, wurde zwischendurch auch ein gemütlicher Almabtrieb im Zillertal mitgemacht.

Eine interessante Studienfahrt an den Bodensee stand genauso auf dem Programm wie eine lehrreiche Reise nach Heidelberg.

Eine Fährschiff-Kreuzfahrt mit der Color-Fantasy von Kiel nach Oslo machte Lust auf mehr Schiff und Wasser. Also wurde die AIDAblu 2004 für eine Woche zur schwimmenden Unterkunft. Damals bereisten die rührigen Keglerinnen das Mittelmeer und sahen sich Rom, Neapel, Cefalu auf Sizilien und Malta an. Im Frühjahr 2014 fiel dann die Wahl auf die westlichen Metropolen wie Amsterdam, Le Havre, Southampton, Brügge auf der AIDAsol von Hamburg aus.

Da zwei Keglerinnen aus Krankheitsgründen nicht mitfahren konnten, wurde beschlossen, dass die nächste Tour wieder eine AIDA-Reise sein würde. Diese fand dann wiederum auf der AIDAsol im November 2015 statt und führte die Damen von Gran Canaria nach Madeira und wieder zurück auf die Kanarischen Inseln.

In diesem Jahr entschieden sich die weitgereisten Keglerinnen für die italienische Insel Sardinien als Ziel ihrer Erkundungstour.

Als der Flieger nach ca. zwei Stunden Flugzeit in Olbia im Nordosten von Sardinien landete, wurden die fünf Reisenden von herrlichem Wetter und warmen Sonnenstrahlen empfangen. Nach einer etwas längeren Wartezeit, weil der Transfer-Bus erst nach mehrmaligen Anrufen vor Ort erschien, konnte das Abenteuer endlich losgehen. Die eigentlich zweistündige Fahrt zum Hotel „Pedraladda“ in Castelsardo, legte der Fahrer in mörderischen 85 Minuten zurück.

Die wunderschöne Hotelanlage bot einen atemberaubenden Blick über das Mittelmeer und entschädigte für die Strapazen. Alle waren restlos begeistert. Das interessante Städtchen Castelsardo mit seinen über 6.000 Einwohnern wurde am nächsten Tag ausgiebig besichtigt.

Vor allem wurden die vielen kleinen und großen Souvenirläden, mit Schnaps- und Gebäckproben ausgekundschaftet. Auf dem Programm stand natürlich auch die Festung (Kastell) von Castelsardo hoch oben auf einem Felsplateau.

Die Festung beherbergt heute ein kleines Museum über die Anfänge der Korbflechterei, für die Sardinien und insbesondere Castelsardo bekannt ist. In direkter Nachbarschaft von der Festung befindet sich die Kathedrale „Sant Antonio Abate“ mit ihrem separaten Glockenturm, der früher einmal ein Leuchtturm war.

Da die Besichtigungen ziemlich anstrengend waren, entschieden sich die Reisenden für eine Erholung am nächsten Tag. Mit dem Taxi ging es an den Strand von Valledoria, der für seine große Promenade und feinem weißen Sand berühmt ist. Hier konnte man sich gut von den Strapazen der letzten Tage erholen und neue Kräfte sammeln für die Rückreise.

Eine schöne und harmonische Reise ging leider viel zu schnell zu Ende. Aber das Motto des KC „Eifelperle“ ist: „Nach der Reise ist vor der Reise!“