Merler Dorfgemeinschaft spendet für MS-Gruppe

Erlös aus Sketche-Nachmittag übergeben

Erlös aus Sketche-
Nachmittag übergeben

Der Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, Guido Gamer, freute sich gemeinsam mit seinen Mitstreitern über den Scheck von Helga Quantius. -StF-

Merl. Vor wenigen Wochen hatte die Dorfgemeinschaft Merl ins Château Merl eingeladen und hatte diverse Sketche eingeübt. Der Eintritt war frei, aber am Ende der Veranstaltung wurde um eine Spende für die MS-Selbsthilfegruppe Meckenheim-Rheinbach-Wachtberg-Swisttal gebeten. Ein Betrag von 300 Euro kam zusammen, und die Vorsitzende Helga Quantius freute sich sichtlich, am vergangenen Samstag einen Scheck an Guido Gamer von der MS-Selbsthilfegruppe übergeben zu können.

Diese Gruppe trifft sich regelmäßig in der Meckenheimer Arche, um sich auszutauschen, denn MS ist nach wie vor eine unheilbare Krankheit, welche in den unterschiedlichsten Variationen auftreten kann. Es kann passieren, dass man im Rollstuhl sitzt, oder man kann fast ohne Einschränkungen den Berufsalltag meistern.

Forschung zu Alzheimer

und Parkinson gibt Hoffnung

Prominentes Beispiel für die Erkrankung ist die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer. Diese meistert meist ohne Beeinträchtigungen den höchst anspruchsvollen Arbeitstag, aber an manchen Tagen ist auch sie auf einen Rollstuhl angewiesen.

Guido Gamer verglich die Krankheit mit einem Leitungsstrang, den man durchgeschnitten hat, aber hin und wieder treffen sich Leitungen und lassen Impulse durch. Hoffnung, diese Krankheit überwinden zu können, ergibt sich vor allem auch aus der Forschung an Alzheimer und Parkinson, da es hier teilweise ähnliche Lösungsansätze gibt. Weiterführende Informationen über die Selbsthilfegruppe sowie über die Krankheit gibt es im Internet unter www.ms-bonn-rhein-sieg.de.