Sechster Kammermusikwettbewerb der Kreismusikschule Mayen-Koblenz

Es gab nur erste und zweite Plätze

Mayen. Zum sechsten Mal veranstaltete die Kreismusikschule am vergangenen Samstag ihren Kammermusikwettbewerb mit anschließendem Preisträgerkonzert und Urkundenverleihung in der evangelischen Kirche in Mayen. Der eigentliche Wettbewerb fand vom Vormittag bis in den frühen Nachmittag in den Räumlichkeiten der Kreissparkasse Mayen statt, die die gesamte Veranstaltung zum wiederholten Male sponserte und damit überhaupt möglich machte. Verschiedenste Formationen vom Duo, über das Quartett bis hin zum fünfköpfigen Ensemble stellten sich der fachkundigen Jury, die aus Martin Geiger für die Streicher, Beate Michel für die Tasteninstrumente, Ruth Ortiz für die Bläser und Dr. Monika Burzig für die Zupfinstrumente bestand. Dem Publikum bot sich sowohl während des Wettbewerbs als auch bei der Abschlussveranstaltung am Abend Musikgenuss vom Feinsten. Die Stücke waren genreunabhängig und boten eine bunte Vielfalt einzigartiger Interpretationen.

Als Anerkennung an die runden hervorragenden Leistungen der Kinder und Jugendlichen verlieh die Jury dieses Mal ausschließlich erste und zweite Plätze. Martina Luig-Kaspari überbrachte als Beigeordnete der Stadt herzliche Grüße, auch im Namen von Oberbürgermeister Wolfangen Treis, der selbst gerne dabeigewesen wäre. „Ich freue mich sehr, mit Ihnen und Euch gemeinsam diesen wunderbaren Abend genießen zu dürfen“, eröffnete sie ihre Ansprache.

„Es geht auch um die Entwicklung der Persönlichkeit“

Die Jury habe sich ausgesprochen schwergetan bei der Bewertung, verriet sie, gerade vor dem Hintergrund begrüße sie, dass es dieses Mal nur erste und zweite Plätz gab. „Es zeigt einfach, wie viele talentierte junge Musiker hier heute ihr Können gezeigt haben.“ Sie lobte die Arbeit der Kreismusikschule, die nicht nur so vielen jungen Menschen dabei hilft ihre Liebe zur Musik zu entdecken, sondern auch bemerkenswerte Talente entdeckt und fördert. „Was mich als Jugenddezernentin ganz nebenbei auch ganz besonders sehr freut, ist der soziale Aspekt bei der Sache: Es geht nicht nur um das Erlernen eines Instrumentes, sonders auch um die Entwicklung der Persönlichkeit junger Menschen und die Förderung des Selbstbewusstseins.“ Zu wissen, dass man etwas Besonderes kann, wirke sich ausgesprochen positiv auf das Selbstbewusstsein von Kindern und Jugendlichen aus, so Luig-Kaspari.

Die anschließende Preisverleihung fand im Wechsel mit beeindruckenden musikalischen Beiträgen statt.

In der Altersgruppe eins belegte das Klavier-Duo, bestehend aus Annika Schäfgen (9) und Jakob Weiler (10) einen zweiten Platz, ebenso wie das Duo Querflöte/Klavier, bestehend aus Melina Wolff (8) und Vanessa Panayoti (8).

Preise für beeindruckende

musikalische Leistungen

In der Altersgruppe zwei belegten das Gitarren-Trio Dana Biegel (8), Ansgar (13) und Saskia Hügele (10) den ersten Platz, ebenso wie das Violin-Trio Anna Mittnacht (10), Sven Hagen (11) und Alena Röser (9). Einen zweiten Platz belegte das Klavier-Duo Nina Weber(10) und Paula Hambach (10).

In der Altersgruppe drei belegte das Duo Querflöte/Klavier Nadja Rösch (16) und Nicolas Rösch (13) einen ersten Platz, ebenso wie Antje Gerner (14) und Luisa Kolligs (15), einen ersten Platz belegte auch das Duett Querflöte/Klavier, Lina Hambach (12) und Ayu Hosea (13). Zweitplatziert wurde das Violin-Duo Lara Grajewski (14) und Feline Just (12) ebenso wie das Quartett 2 Querflöten/Violoncello/Klavier bestehend aus Nadja Rösch (16), Devi Atapattuge (14), Hannah Nickenig (15), Maximilian Vogler (15)

In der Altersgruppe vier belegte das Duo Querflöte/Klavier Paula Krause (18) und Matthias Dang (18) und das Blockflöten-Quartett Annika Jünger (16), Carla Just (15), Tilman Rauh (17) und Anna-Lena Schäfer (19) den ersten Platz, ebenso wie das Duo Querflöte/Klavier Antje Gerner (14) und Paula Krause (18) und das Duo Blockflöte/Gitarre Annika Jünger (16) und Felix Jünger (17). Zweitplatziert wurde das „Kunterbunte Querflötenensemble“ Maurice Schlaus (14), Paula Denkel (16), Franziska Seitz (17), Lea Merzbach (18) und Sophie Müller (18)