WWV Selters

Fünf Helfer leisteten ganze Arbeit

Fünf Helfer leisteten ganze Arbeit

Von links: Manfred Holl, Reimund Haas, Jürgen Büchel und Alexander Hobein - nicht im Bild: Wilfried Göbler.privat

Sessenhausen. Im März hatten die Arbeitsgruppe „Klein- und Bodendentmale“ der GfH im WWV darüber berichtet, im Rahmen der Projektarbeit zur Dokumentation der ehemaligen Ländergrenze im Westerwald zwischen dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Nassau den als verschollen geglaubten Ländergrenzstein Nr. 96 bei Sessenhausen abseits der ehemaligen Grenze im Unterholz wiedergefunden zu haben.

Der 140 cm große Stein auch Trachyt mit einem Gewicht von 500 kg steht nun wieder an historischer Stelle. Doch zuvor war der Gruppe von der Unteren Denkmalsbehörde der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises eine nach dem Denkmalsschutzgesetz notwendige denkmalsrechtliche Genehmigung erteilt worden mit der Auflage, nach dem Aufstellen auch die Konordinaten des Standortes mitzuteilen.

Danach machten sich fünf Helfer des WWV Selters an die Arbeit und wuchteten per Handarbeit den Stein an seinen historischen Standort, um ihn hier wieder aufzustellen.

Das Bild zeigt die Männer nach getaner Arbeit und die nassauische Seite des Grenzsteines mit der Beschriftung HN für Herzogtum Nassau, die Buchstaben GSNHN für Gemeinde Sessenhausen und die Nr. 96. Auf der Rückseite des Steines befindet sich die Beschriftung KP für Königreich Preußen und die Buchstaben GBKDF für Gemeinde Brückrachdorf sowie nochmals die Nr. 96.