„Schulkinderbetreuung Weiersbach“ und „Hort Pusteblume“ im Austausch

Gegenseitig Impulse und neue Perspektiven

Gegenseitig Impulse und neue Perspektiven

Die Teams der beiden Einrichtungen trafen sich zum gegenseitigen Austausch. Foto: Lebenshilfe KV Mayen-Koblenz

Mayen. Zwei Einrichtungen, die Kinder aus Mayen nach dem Schulunterricht am Nachmittag betreuen, sind der „Hort Pusteblume“ der Lebenshilfe Mayen e.V. in der Germanenstraße und die „Schulkinderbetreuung“ in der Weiersbach des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e. V. Beide Einrichtungen gibt es nicht erst seit dem Start des neuen Kita-Gesetzes 2021, sondern bereits seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich unter der Bezeichnung „Spielund Lernstube“ (SLS). Damals fanden regelmäßig gemeinsame Treffen aller SLS zum Austausch und zur Pflege der Kollegenschaft statt. So ergab sich der Wunsch, dies wieder anzukurbeln, eine Idee, die erfreulich gut angenommen wurde. Im Gespräch ergab sich u.a. die interessante Frage, was sich durch die Umstellung im Hort beziehungsweise in der Schulkinderbetreuung verändert hat. Der Austausch zeigte, wie sich in beiden Einrichtungen die Rahmenbedingungen geändert haben, die inhaltliche Arbeit der Betreuungszeit, die täglichen Aktivitäten und das Ferienprogramm aber gleichgeblieben sind. Die Caritas und die Lebenshilfe als Träger der beiden Einrichtungen sehen ihre ehemaligen Spielund Lernstuben als wichtigen Bestandteil in der pädagogischen Arbeit. Heute sind Hort und Schulkinderbetreuung kostenpflichtige Tagesbetreuungen, die im kleinen Gruppen-Setting Schulkinder individuell bei den Hausaufgaben unterstützen, vielfältige Beschäftigungen an Bastel- und Spielangeboten anbieten und Eltern eine kompetente Betreuung ihrer Kinder durch pädagogische Fachkräfte gewährleisten. Die Eltern können versichert sein, dass ihr Kind mit einem warmen Mittagessen, Obst oder Nachmittagssnack und Getränken gut versorgt ist. Besonders alleinerziehende Elternteile stoßen oft an ihre Grenzen, Beruf und Erziehung, Hausaufgabenbegleitung und Ferien unter einen Hut zu bringen. Für Kinder, die auf Hilfe und Förderung angewiesen sind, auch bei Sprachschwierigkeiten nach dem Zuzug nach Deutschland, ist die kleine Lerngruppe ebenfalls optimal. So wird die Integration in der Gruppe und in ihrer Klasse gefördert. Weiterhin unverändert in beiden Tageseinrichtungen ist die Unterstützung für Eltern und Familien - wie es dazumal als Spiel- und Lernstube üblich war. So bieten die Einrichtungen außerdem Beratung, Hilfen bei Ämtern und Netzwerkarbeit an. Im Austausch und enger Zusammenarbeit mit den Eltern, der Klassenleitung und gegebenenfalls mit der schulischen Sozialarbeit gelingt es den jeweiligen pädagogischen Fachkräften, bei schulischen und sozial-emotionalen Herausforderungen professionell einzuschreiten und Ressourcen des Kindes zu fördern. Die gewohnte Struktur sowohl im Hortbetrieb, als auch in der Schulkinderbetreuung, geben den Kindern Sicherheit und bieten ein Umfeld des Vertrauens. Die Einrichtungsträger Lebenshilfe und Caritas ermöglichen ihren Mitarbeitenden regelmäßige Einzel- und Team-Fortbildungen und themenbezogene Seminare, um den Eltern eine qualifizierte und vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft zu gewährleisten. Nach diesen Treffen waren sich die beiden Teams einig, dass es weiterhin solche Gespräche geben muss, um sich in der Pädagogischen Arbeit und in speziellen Themenbereichen auszutauschen und neue Impulse und Perspektiven zu erfahren.

Pressemitteilung

Lebenshilfe Kreisvereinigung

Mayen-Koblenz e.V.