VG Kaisersesch präsentierte lehrreiches Theaterstück für kleine und große Leute

Gemeinsamkeit macht Spaß– Ausgrenzung macht unzufrieden

Gemeinsamkeit macht Spaß
– Ausgrenzung macht unzufrieden

Rund 150 Kinder besetzten mit ihren ElternMden Theatersaal bis auf den letzten Platz. Fotos: TE

Gemeinsamkeit macht Spaß
– Ausgrenzung macht unzufrieden

Gemeinsamkeit macht Spaß
– Ausgrenzung macht unzufrieden

Urmersbach. Auf Einladung der Verbandsgemeinde und der Federführung von Marion Klein, waren einmal mehr die beiden versierten Kindertheater-Künstler Tammy Sperlich und Boris Weber im großen Saal vom Gasthaus Schmitz zu Gast.

Hatten sie hier im letzten Jahr noch mit der spannenden Aufführung „Erbsenprinzessin“ für Freude bei den Kid´s und ihren Eltern gesorgt, so begeisterten sie diesmal mit dem farbenfrohen Stück vom Regenbogenfisch.

Bunte Unterwasserwelt

begeisterte die Kinder

Zur allgemeinen Freude war in diesem Zusammenhang die Bühne des Saales in eine bunte Unterwasserwelt verwandelt worden, in welcher grellbunte und permanent wechselnde Lichteffekte die rund 150 staunenden Zuschauer in eine Welt abtauchen ließen, die sie augenscheinlich von Beginn an faszinierte. In diesem von der Requisite hervorragend aufgebauten Bühnenbild agierten dann die beiden Darsteller mit toller Wortgewandtheit, stimmigem Gesang und beeindruckendem Spiel. Dies wurde vom Publikum mit Freude aufgenommen und in der Folge mit verdientem Applaus honoriert.

Das Besondere an der Aufführung war überdies die Botschaft, die das Theaterstück inhaltlich dem jungen Publikum beispielhaft vermittelte: „Da war jener Hauptdarsteller „Regenbogenfisch“, der tatsächlich ein mit prächtigen Farben bestücktes Schuppenkleid aufweisen konnte und sich damit selbstredend, für den schönsten Fisch im ganzen Ozean hielt. Auch alle anderen Fische sahen das so, lobten ihn für sein wunderschönes Aussehen und hätten ihn gerne in ihren Freundeskreis aufgenommen. Doch der Regenbogenfisch, wohlwissend um seine Ausstrahlung trug die Nase reichlich hoch und sah sich aufgrund seines Aussehens als einen Fisch der Extraklasse, der den anderen Meerestieren weit überlegen war. Mit dieser dummen Einstellung rückte er sich allerdings selbst ins Abseits und wurde zum unsympathischen Sonderling und Einzelgänger in der Unterwasserwelt.

Theaterstück mit Lerneffekt

Auch die freundlichen Bemühungen der anderen Fische, den Regenbogenfisch in ihren großen Freundeskreis zu integrieren, scheiterten zunächst an dessen Sturheit und ausgeprägtem Ego. Erst als er merkte, dass die anderen Fische, egal welcher Couleur, außerordentlichen Spaß in der Gemeinschaft hatten, da wurde ihm bewusst, dass sein Auftreten und Gehabe ihm kein schönes Leben bescheren würde. Nach einem um Rat suchenden Gespräch mit dem Seestern, traf den Regenbogenfisch dann plötzlich die Erkenntnis, dass nicht die anderen Fische ihn, sondern er sich mit seinem Verhalten selbst ausgrenzt!“ Natürlich gab es vor dem letzten Vorhang zur Freude aller Beteiligten ein Happy End. Eine tolles Theaterstück, mit Lerneffekt.