Bei der „Maateljass“ im Burgkeller der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr ließen sich die Gäste den Ahrwein schmecken

Genussvoller Abend im stilvollen Burgkeller

Altenahr. Der Verkehrsverein „Weinort Altenahr“ mit seiner Vorsitzenden Eva Flügge sowie die Gastronomie und Hotelerie des Weinortes hatten wieder gemeinsam in den Burgkeller eingeladen, um mit den Gästen „Maateljass“ zu feiern. Denn immer dann wenn die Weinlese beendet und der Wein in den Fässern im Keller lagert, kommt auch für die Winzer etwas Ruhe auf und dann hatten sie auch Zeit, Erntedank zu feiern. Dieser alte Brauch der Altenahrer „Maateljass“ lebte wieder auf und wird schon seit über 10 Jahren im Weinort Altenahr gefeiert, bei dem sich der Verkehrsverein mit der Gastronomie und Hotelerie bei ihren Gästen bedanken. So auch am Freitagabend, als die Vorsitzende Eva Flügge und Weinprinzessin Jana in Vertretung der Weinkönigin Tina Marie die Gäste im Burgkeller der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr begrüßten. Da wurde es dann auch wieder richtig voll und urgemütlich in den beiden Gewölbekellern. Für den Tischschmuck hatte Astrid Heiser sogar das bunte Herbstlaub geglättet, wobei das Ehepaar Schmitz in gewohnter Manier wieder den Thekendienst übernommen hatte. Auch Ortsbürgermeister Rüdiger Fuhrmann suchte das Gespräch bei den Gästen. Die Vorsitzende bedankte sich beim Hausherrn der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr, Otto Liesenfeld, für die Nutzung des Burgkellers und hatte auch noch eine Erklärung für den Begriff der „Maateljass“ ausgegraben. Denn hier wird vermutlich auf die Geschichte der Hammerzunft zurückgegriffen, so Flügge, da sich diese Zunft auch Martelzunft nannte und „Jass bedeutet wahrscheinlich „Gast“, so die Erklärung. Frei nach dem Motto und Zitat Goethes „Tages Arbeit, abends Gäste – saure Wochen, frohe Feste“ war die diesjährige „Maateljass“ eröffnet und der Wein floß in die Gläser. Nach dem Trinkspruch der Weinprinzessin erhoben dann alle ihre Gläser und genossen den Abend im stilvollen Burgkeller, bis es dann wieder zurück in die Hotels ging. Wer das Wochenende so gebucht hatte, um in Altenahr die „Maateljass“ zu feiern, der stand dann am Samstagmorgen bereit zur dreistündigen Weinbergsführung, der Führung durch den Weinort Altenahr, oder genoss am Sonntag zum Abschluss noch die geführte Kräuterwanderung, immer mit Treffpunkt vor dem Haus des Gastes.