Generalversammlung der Raiffeisenbank Eifeltor eG zieht Schlussstrich:

Geschäftsjahr 2016: „Vier Prozent Dividende“

Geschäftsjahr 2016: „Vier Prozent Dividende“

Bei der Generalversammlung wurden auch diverse Ehrungen ausgesprochen. privat

Lutzerath. Die Raiffeisenbank Eifeltor eG hat Mitte Mai im Gemeindehaus Lutzerath auf der Generalversammlung auch bilanztechnisch einen Schlussstrich unter das für die Bank erfolgreich verlaufende Geschäftsjahr 2016 gezogen. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. Mit einer Dividende in Höhe von vier Prozent werden die 6.345 Mitglieder am erwirtschafteten Bilanzgewinn beteiligt. Zudem werden die Rücklagen gestärkt.

Im Namen des Aufsichtsrates und des Vorstandes hieß Aufsichtsratsvorsitzender Günter Urwer zunächst die Teilnehmer der Generalversammlung herzlich willkommen. Vor der Vorstellung des Zahlenwerks aus der Jahresbilanz 2016 sowie dem bisherigen Verlauf des aktuellen Jahres durch Bankvorstand Thomas Welter referierte sein Vorstandskollege Elmar Franzen über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Allgemeinen und zur aktuellen Situation auf dem Bankenmarkt im Besonderen. Die bereits vor einem Jahr von ihm vorhergesagten ungünstigen Rahmenbedingungen hätten sich „noch weiter verschlechtert“, so Franzen: „Und ein Ende ist hier nicht in Sicht“, erklärte Franzen mit Blick insbesondere auf die anhaltende Niedrigzinsphase und die steigende Regulatorik.

Seine weiteren Themenschwerpunkte waren der demografische Wandel und die Digitalisierung. Am 3. Juli geht die Raiffeisenbank Eifeltor mit ihrer Online-Filiale an den Start und trägt damit dem veränderten Kundenverhalten Rechnung.

Anschließend berichtete Bankvorstand Welter über das insgesamt erfreulich verlaufene Geschäftsjahr 2016 und legte den Jahresabschluss 2016 vor. Das Kundengesamtvolumen stieg um 1,9 Prozent auf 446,3 Millionen Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich nur unwesentlich auf 265,2 Millionen Euro. Die Kundenkredite beliefen sich auf 141,6 Millionen Euro und die Einlagen auf 209,8 Millionen Euro. Welter ging in seinem Bericht auch auf die gekündigte Geldautomatenkooperation mit der Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück ein. Er legte den Mitgliedern die Gründe für die vorsorglich erfolgte Kündigung der Vereinbarung dar. „Unter den derzeitigen Gegebenheiten kann es ein einfaches „weiter so“ bei der Kooperation nicht geben. Wir sind nach wie vor gesprächsbereit, jedoch müssen sich auch die Rahmendaten der geänderten Infrastrukturdichte anpassen“, erklärte Welter abschließend.

Aufsichtsratswahlen

Im Bericht über die gesetzliche Prüfung gab es keinerlei Beanstandungen. Wieder in den Aufsichtsrat gewählt wurden Gabriele Mindermann aus Büchel, Werner Schaub aus Brohl und Günter Urwer aus Binningen. Erstmals wurde Heike Mais aus Faid in den Aufsichtsrat gewählt. Sie ersetzt Rainer Berenz aus Laubach, der nicht mehr für den Aufsichtsrat kandidierte.

Ehrungen

Nach langjähriger Tätigkeit im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank schieden Richard Benz aus Büchel, Peter Heinzen aus Alflen, Bernhard Rodenkirch aus Gillenbeuren und Winfried Schäfer aus Dohr altersbedingt aus. Richard Benz und Bernhard Rodenkirch erhielten jeweils die Ehrennadel in Gold des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV). Der Regionalleiter Bankenbetreuung des RWGV, Thomas Krämer, überreichte die Ehrennadel für über 25-jähriges besonderes Engagement beziehungsweise für 30-jährige Tätigkeit für die Genossenschaftsidee.

Eine Ehrenurkunde des RWGV erhielten Peter Heinzen aus Alflen, Johann Josef Junglas aus Illerich und Werner Schaub aus Brohl für jeweils über 15 Jahre Tätigkeit im Aufsichtsrat der Bank. Die ausscheidenden Aufsichtsräte wurden von Günter Urwer gebührend verabschiedet, bevor er die Generalversammlung schloss.

Pressemitteilung der

Raiffeisenbank Eifeltor eG