Pecher feierten ersten Advent mit Adventsmarkt, Liedern und Baumschmücken

Glanz, Licht und Kinderstimmenan der Grundschule

Glanz, Licht und Kinderstimmen
an der Grundschule

Die erste Vorsitzende des OFA in Pech, Sabine Poell (li.), versorgte mit dem Kassierer Friedrich Oettler und der zweiten Vorsitzenden, Trude Grußeck, die Besucher mit allem, was Durst löschte und von innen wärmte. Fotos: CEW

Glanz, Licht und Kinderstimmen
an der Grundschule

Dieter Schroeder zeigt mit seinem selbstgebauten Ofen die Kunst des Räucherns.

Wachtberg-Pech. Um 15 Uhr am Samstag des ersten Adventswochenendes eröffneten die Chorkinder der Grundschule in Pech den traditionellen Adventsmarkt mit zwei Liedern, die sie neben dem Dorfweihnachtsbaum sangen. Gleich danach machten sie sich ans Schmücken der ausladenden, sattgrünen Äste. Auf dem Schulhof erwartete die Besucher ein einladendes Angebot, an dem viele Kräfte unter der Leitung des Ortsfestausschusses Pech mitgearbeitet hatten. Die Schulkinder sowie die offene Ganztagsschule in Pech hatten originelle Bastelwerke für die Gäste zum Kauf vorbereitet. Gleich ob Tischlaternen, kleine Schneemänner oder gestanzte Motive als Fensterschmuck, es war für vieles gesorgt, was der Adventszeit einen heimeligen Anstrich gibt.

Gebasteltes und Kulinarik

Gebasteltes hatte der Waldorfkindergarten des Ortes ebenso im Angebot wie verlockenden Lachs, der im mitgebrachten Ofen frisch geräuchert wurde. Die Kindertagesstätte Sankt Raphael versorgte hungrige Besucher mit schmackhaften Würstchen, während die Seniorenstube Kaffee und Kuchen für die Liebhaber der süßen Verlockungen bereithielt. Passend zum besonderen Wochenende boten die Senioren gleichzeitig klassisch gefertigte Adventskränze an, deren Ausstellung bereits ein Blickfang war. Mit dem „Grand Prix der Engel“ zeigten die Schüler der vierten Klasse um 16:15 Uhr und ein weiteres Mal um 17:30 Uhr ein originelles Weihnachtsmusical. Dieser Adventsmarkt sei ein offenes Angebot und „ein Forum, wo die Pecher sich treffen“, erklärte die Rektorin der Schule, Jutta Danylow. Es sei dankenswert, dass der Förderverein der Schule und so viele Andere sich hier zusammenfänden, um für alle Bürger des Ortes und natürlich auch für Gäste aus den umliegenden Dörfern ein solches Forum am ersten Adventswochenende zu schaffen. Dass man sich wohlfühlte, zeigte auch die Tatsache, dass viele helfende Hände bereits seit Jahren selbst keine Kinder oder Enkel mehr an der Schule haben. „Ich fühle mich hier verbunden“, erzählte Dieter Schroeder, der im selbstgebauten Ofen auf dem Schulhof Lachs frisch räucherte. Sein Kind ist bereits in der elften Klasse, aber die Atmosphäre und das gute Miteinander sorgten dafür, dass er gerne mit anfasst und für den Adventsmarkt seine Räucherkunst zeigt. Bei der gut besuchten Veranstaltung hatte auch die Freiwillige Feuerwehr tatkräftig mit angefasst und bereits am Morgen beim Aufbau Hand angelegt. Bis zum Abend hin sorgten sie dafür, dass am wärmenden Feuer die Kohle nicht ausging.