TTC Frickenhausen – TTC Zugbrücke Grenzau

Grenzau II will den Tabellennachbarnaus Frickenhausen ärgern

Grenzau II will den Tabellennachbarn
aus Frickenhausen ärgern

Der in Nürtingen geborene Jörg Schlichter trifft beim vorletzten Spiel der Saison gegen Frickenhausen auf viele Freunde und Bekannte. Wolfgang Heil

Grenzau. Kellerduell in der 2. Tischtennis-Bundesliga: Für die Reserve des TTC Zugbrücke Grenzau geht es am Sonntag, 26. März (15 Uhr) als Tabellenzehnten zum Neunten, dem TTC Frickenhausen. Drei Punkte trennen beide Mannschaften derzeit, nachdem Frickenhausen in den beiden letzten Ligaspielen fleißig gepunktet hat. Im Heimspiel gegen Bad Homburg gab es ein 5:5, dem auswärts ein 6.3-Sieg bei Saarbrücken II folgte. Nicht nur die aktuelle Serie macht die Gastgeber zum Favoriten.

„Ein richtig schweres Spiel“

„Auch wenn wir Tabellennachbarn sind, wird das ein richtig schweres Spiel für uns, in das wir viel investieren müssen, um auf Augenhöhe zu sein“, sagt TTC-Spieler Jörg Schlichter. Die vorletzte Partie der Saison werden die Grenzauer letztmalig in Bestbesetzung antreten - vorausgesetzt, in der Woche vor dem Spiel fällt kein Akteur mehr aus. Am letzten Spieltag ist man parallel zur Erstligamannschaft des TTC im Einsatz. Und weil dort Spitzenspieler Kou Lei ausfällt, wird er vermutlich durch Jörg Schlichter ersetzt. Frickenhausen hatte bis Mitte März wie der TTC nur fünf Punkte auf der Habenseite, doch dann folgten die beiden starken Partien, in denen man sich mit drei weiteren Zählern vorerst vom Team aus dem Westerwald absetzen konnte. Theoretisch könnte es Frickenhausen auch noch auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz schaffen. Dort steht derzeit der 1. FC Köln, der jedoch seine letzten beiden Saisonspiele verlieren müsste und Frickenhausen im Gegenzug zwei Siege einfahren müsste, damit beide Teams nach dem letzten Spieltag der Saison noch punktgleich wären. Das Hinspiel in Grenzau hatte Frickenhausen Anfang Dezember deutlich mit 2:6 verloren. Die beiden Punkte für die Brexbachtaler holten das Doppel Alberto Mino und Jörg Schlichter sowie Grenzaus Spitzenspieler Mino in seinem Einzel gegen Tobias Rasmussen. Ansonsten aber mussten die Gastgeber die Partien zum Teil recht deutlich abgeben. „Da war wenig für uns drin“, erinnert sich Schlichter, für den die Reise nach Frickenhausen eine besondere sein wird. „Ich komme aus der Nähe von Frickenhausen und kenne dort sehr viele Menschen. Auch meine Familie wird zum Spiel vorbeischauen. Das ist für mich immer ein bisschen wie nach Hause zu kommen.“ Schlichter und Co werden es mit einem starken Team zu tun bekommen. „Viele junge Spieler aus unterschiedlichen europäischen Ländern, die aber allesamt sehr große Talente sind.“ Fünf Spieler gehören zum Stamm der Gastgeber: Ryotaro Ogata (Bilanz 2:4), Yuki Matsuyama (3:1), Tobias Rasmussen (2:8), Alfredas Udra (4:4) und Jesper Hedlund

(1:6).