Leutesdorf. Die Nachbarschaft Hochkreuz erstreckt sich in Leutesdorf vom Christkönigshaus bis zum Ortsausgang in Richtung Hammerstein. In jedem Jahr wird außer der Jahreshauptversammlung, der Herbstwanderung oder Herbstfahrt, dem Weihnachtsbaumschmücken auch ein großes Sommerfest vom Amtmann und seinem Vorstand geplant. Am vierten Samstag im Juli war es dann soweit und das Highlight konnte starten. Seit einigen Jahren hat die Nachbarschaft wechselnde Plätze für dieses Fest beschlossen. Früher fand es immer im Wendehammer im Frontal statt, im letzten Jahr dann auf der Wiese des ehemaligen Spielplatzes, in der Gartenlay und in diesem Jahr erstmals im Schalmuth, am Rande der Weinberge. Bei herrlichem Sonnenschein wurde schon in den Morgenstunden aufgebaut und zusammen getragen. Ab 15 Uhr ging es dann richtig los und alle angemeldeten Nachbarn, Freunde, Familien und Bekannte kamen mit Schüsseln und Töpfen zusammen. Ein buntes Buffet mit allerlei Köstlichkeiten entstand und leckere Steaks und Würstchen brutzelten auf dem Grill. Das Ehepaar Heisterkamp stellte seinen Carport und das Ehepaar Reuter Strom und Wasser zur Verfügung. Es kamen 87 Personen, um diesen lauen Sommerabend zu begießen. Nach der Ansprache vom Amtmann Michael Schausen wurde das Buffet eröffnet. Nach dem Essen gab es wie bereits in den Jahren zuvor ein spannendes Tippspiel: Wie viele Fenster haben die Häuser der Nachbarschaft zur jeweiligen Straße hin? Es wurde diskutiert, gezählt, nachgefragt – Welche Fenster zählen und welche nicht? Die genaue Anzahl konnte keiner erraten, aber das Ehepaar Riemenschnitter war am nächsten dran und sicherte sich somit den ersten Platz. Auch der zweite und dritte Platz wurde anschließend noch prämiert. Vorbeikommende Fahrradfahrer und Wanderer erkundigten sich nach dem Anlass des Festes und wurden selbstverständlich gleich mit versorgt. Die älteste Nachbarin Hildegard Hesseler (90 Jahre) und der älteste Nachbar Harry Lorenz (87 Jahre) wurden mit einer Flasche Wein bedacht. Auch der nächtlich einsetzende Regen konnte den Gästen nichts anhaben und unter dem Carport wurde bis in den frühen Morgen gefeiert. Am nächsten Morgen kamen viele Nachbarn zum Aufräumen und abbauen zusammen und alle waren sich einig, das es ein gelungenes Fest war.

In der heutigen Zeit nehmen sich viele nicht mehr die Zeit, eine Nachbarschaft zu pflegen. Dieses Fest und die anderen Zusammentreffen der Nachbarschaft dienen dazu, sich einmal wieder auszutauschen und auch neue Nachbarn und ihre Familien kennen zu lernen. Das nächste Zusammentreffen ist die Herbstfahrt im September. Neue Nachbarn in diesem Wohngebiet können sich gerne in der Nachbarschaft bei Amtmann Michael Schausen, Im Schalmuth 8, anmelden.