Frauenselbsthilfe nach Krebs

Gründungstreffen steht an

Neuwied. Wenn die Diagnose „Krebs“ lautet, ist das für die meisten Menschen ein Schock. Das Leben scheint aus den Fugen zu geraten. Die Erschütterung erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Angesichts der Bedrohung des eigenen Lebens stellt sich ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit ein. Der Weg, der jetzt vor einem liegt, erscheint steinig und unüberwindbar. Um etwas zu ändern, braucht es Mut und Gleichgesinnte. Deshalb möchte auf Anregung eines Betroffenen die Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) eine Selbsthilfegruppe zum Thema „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ gründen. Am Montag, 12. Juni findet um 18 Uhr das Gründungstreffen statt. Das Treffen findet im Mehrgenerationenhaus, Hauptstraße 2, Neustadt (Wied), statt. In dieser Selbsthilfegruppe können sich Betroffene in einem geschützten Rahmen über die Auswirkungen der Erkrankung austauschen, sich gegenseitig unterstützen und gegebenenfalls Strategien zur Bewältigung und Methoden zur Symptomlinderung teilen sowie durch gemeinsame Aktivitäten zu einer Steigerung der Lebensfreude gelangen.

Hier soll Betroffenen die Möglichkeit gegeben werden, über Erlebtes zu sprechen und in regelmäßigen Treffen aufzuarbeiten. Der Austausch untereinander und die Erfahrung, nicht allein mit seinen Problemen zu sein, ist oft eine große Hilfe bei der Bewältigung. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte willkommen. Nähere Auskünfte erteilt Gisela Krautscheid unter Tel. (0 26 83) 3 21 12, das Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) unter Tel. (0 26 83) 9 39 80 40 oder bei NEKIS, Jens Arbeiter unter Tel. (0 26 31) 80 37 97 bzw. per E-Mail: nekis.caritas@kreis-neuwied.de.