Weibern. Die 3. Mannschaft des SC Brohltal Weibern führt seit Beginn der Spielzeit die Tabelle der C-Klasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel an. Mit 8:0 Punkten steht man momentan an der Spitze vor den Lokalrivalen Fit Step by Step III mit 5:3 Punkten und Fit Step by Step IV mit 4:4 Punkten.

Im Auswärtsspiel beim SC Cochem III gab es ein klares 4:0. An Brett 1 schlug Markus Wolff Georg Klingenhäger nach eigentlich verlorener Stellung, an Brett 2 brannte zwischen Mike Kutzner und Georg Semelevs vor dem Sieg des Brohltalers teilweise das Brett. Mit dem achtjährigen Noah van Veen wächst wohl ein beachtenswertes Talent heran, an Brett 3 gewann er beeindruckend gegen Dominik Treis. An Brett 4 komplettierte Fabian Kutzner in seinem zweiten Einsatz in der neugegründeten Mannschaft gegen Daniel Meier den Gesamtsieg. Seit Kurzem unterstützt der 2. Vorsitzende Wolfgang Kutzner den langjährigen Jugendtrainer Egon Bender in seiner Arbeit. So half er auch logistisch der 3. Mannschaft, in dem er in Cochem mit Rat und Tat dabei war. Sein Anliegen ist es auch, dass mindestens 50 Prozent der eingesetzten Spieler Jugendspieler sind. Schon jetzt scheint seine Arbeit Früchte zu tragen.

Die Herbstmeisterschaft ist der Truppe schon nicht mehr zu nehmen, am Sonntag, 17. Dezember empfängt man erneut die Cochemer im Seniorenzentrum „Elisabethhaus“ in Weibern, da man bei nur fünf teilnehmenden Mannschaften doppelrundig spielt. Zuschauer sind eingeladen, Beginn ist 10 Uhr!

Ihre erste Niederlage musste hingegen die 2. Mannschaft hinnehmen. In Runde 4 der A-Klasse unterlag man im Derby der 1. Mannschaft vom Rivalen Fit Step by Step mit 2:3. Den 4. Platz der Tabelle konnte man mit 4:2 Punkten bei einem Spiel weniger jedoch halten. Tabellenführer ist jetzt Fit Step by Step mit 7:1 Punkten vor der SG Bad Neuenahr Grafschaft mit 6:0 Punkten bei einem Spiel weniger. Dritter ist Remagen Sinzig mit 5:3 Punkten. Werner Fleischhauer machte an Brett 3 gegen Manfred Eulenbruch früh remis. In einer nicht aussagekräftigen Stellung nahm er das Remisangebot seines Gegners an. Auch Beata Dedenbach remisierte an Brett 4 gegen Lars Scharrenbach.

Sie konnte sich in der sehr zugreichen Partie keinen echten Vorteil verschaffen. Es kam nach dem Spiel in der Mannschaft eine Diskussion auf, ob Spieler sich verfrüht auf remis einigen sollten und so Punkte frühzeitig verschenkt werden. Wie in diesem Spiel entscheidet schon ein halber Punkt über das Endergebnis und den Mannschaftserfolg. Richard Budzynski machte in seiner Partie an Brett 1 gegen Günter Alter seinem Gegner schon früh großen Druck. Er erspielte sich schnell einen Vorteil, den er nach und nach vergrößerte. Gegen Ende seiner Partie hatte er einen Turm und Springer gegen einen Springer mehr und konnte den Vorteil in einen Sieg ummünzen. Der Zwischenstand war nun 2:2. Manfred Nett musste sich schließlich an Brett 2 gegen Wolfgang Fink seinem Gegner trotz zwischenzeitlichem Vorteil nach langer Spielzeit doch geschlagen geben. So wurde dieser Kampf mit 2:3 verloren. Schade, denn es war mindestens ein Unentschieden drin gewesen. Die Diskussion um frühe Remisvereinbarungen wird weitergehen.

Im letzten Spiel des Jahres fährt man am Sonntag, 17. Dezember zum Schlusslicht Nickenich. Hier kann wohl mehr erreicht werden.