Reliquie von Heiliger auf der Burg Eltz angebracht

Hildegard von Bingen findet Platz in der Burgkapelle

Hildegard von Bingen findet Platz in der Burgkapelle

Hildegard von Bingen findet Platz in der Burgkapelle

Äbtissin Mutter Dorothea übergibt Bischof Dr. Stephan Ackermann die Reliquie der Heiligen Hildegard von Bingen.

Eltz. Die Familie von Eltz ist mit den Bistümern Limburg und Trier sowie den Klöstern Maria Laach und Eibingen bei Rüdesheim eng verbunden. Aus den Reihen der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard kam nun ein großes Geschenk für die Grafenfamilie und für die Besucherinnen und Besucher der Burgkapelle in der Burg Eltz: Äbtissin Mutter Dorothea übergab eine Reliquie der Heiligen Hildegard von Bingen. In einer Eucharistiefeier, den der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann und Bischof Georg Bätzing aus Limburg vorstanden, wurde die Reliquie an dem Altar angebracht. „Die Burg Eltz ist zu einem Museum geworden. Unser Glaube wiederum darf nicht zu einem Heimatmuseum werden. Er ist keine Sache der Vergangenheit“, zog Bischof Ackermann eine Verbindung zwischen der mehr als 850-jährigen Geschichte der Burg Eltz und dem christlichen Glauben. „Gott ist präsent, auch wenn wir ihn nicht gleich spüren. Er ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart“, erklärte Ackermann in seiner Predigt. Ohne Gott könne man die Welt nicht verstehen, dies habe auch Hildegard von Bingen so gesehen und danach gelebt. „Wenn Sie sich hier stärken lassen, den Glauben zu verlebendigen, dann hat diese Kapelle ihren Zweck schon erfüllt“, richtete Ackermann sein Wort an die Grafenfamilie und auch an die Menschen, die sich in unterschiedlicher Art und Weise mit der Burg verbunden fühlen.

Pressemitteilung Bischöfliche Pressestelle Trier