Die Polizei Adenau informiert

Hohe Unfallzahl rund um den Nürburgring

Hohe Unfallzahl rund um den Nürburgring

Kempenich. Am Samstag, 1. April, gegen 11:05 Uhr, kam es auf der K60 zwischen Kempenich und Engeln zu einem Verkehrsunfall, wobei ein 17-jähriger Fahrer eines Leichtkraftrades schwer verletzt wurde. Der 17-jährige Fahrer des Leichtkraftrades, welcher zu einer Gruppe von 14 Motorradfahrern aus NRW gehörte, hatte die K60 aus Richtung Engeln kommend in Richtung Kempenich befahren. Im Verlauf einer Rechtskurve überschätzte er sein fahrerisches Können und kam nach links von der Fahrbahn ab. Bei dem Sturz verletzte er sich so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein Koblenzer Krankenhaus geflogen werden musste. Die K60 war durch den Unfall etwa anderthalb Stunden voll gesperrt.

Wershofen. Am  Samstag, 1 April, gegen 16:15Uhr, kam es auf der L74 zwischen Ahrtal und Wershofen zu einem Zusammenstoß zwischen einem Omnibus und einem PKW. Der nicht ortskundige Fahrer des Omnibusses, welcher sich auf einer Probefahrt ohne Fahrgäste befand, stieß aus Richtung Wershofen kommend, auf der Gefällstrecke im Bereich einer engen Kurve mit einem entgegenkommenden PKW zusammen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 6.000-7.000 Euro. Durch den Unfall und die polizeiliche Unfallaufnahme war die L74 für mehr als eine Stunde blockiert bzw. gesperrt.

Nürburgring/Adenau. Am Sonntag, 2. April,  ereigneten sich zwischen 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr rund um den Nürburgring insgesamt dreizehn Verkehrsunfälle. Bei neun Unfällen waren Motorradfahrer, bei einem ein Quad beteiligt. Bei vier Unfällen wurden Zweirad- oder Quadfahrer so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Zweimal war der Rettungshubschrauber im Einsatz. Anlässlich der Veranstaltung „Anlassen 2017“ herrschte ein hoher An- und Abreiseverkehr von Zweiradfahrern zum Nürburgring. Es war festzustellen, dass zu Beginn der Saison nicht die nötige Routine herrschte und nicht selten zu schnell oder zumindest nicht angepasst gefahren wurde.

 Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz