UNESCO-Projekt-Schule im JugendhilfezentrumBernardshof Mayen erhält schulspezifische Netzwerklösung

„Hurra, wir haben jetzteinen eigenen Computerraum!“

„Hurra, wir haben jetzt
einen eigenen Computerraum!“

Gemeinsam wurde vieles bewerkstelligt. Dafür gab es zum Dank auch ein Erinnerungsfoto mit den Vertretern aller an der Aktion beteiligten Werkstätten. BS

„Hurra, wir haben jetzt
einen eigenen Computerraum!“

„Hurra, wir haben jetzt
einen eigenen Computerraum!“

Mayen. Ein wahrlich nagelneuer,. mit den notwendigen Medien ausgestatteter Computerraum für die Installation einer schulspezifischen Netzwerklösung mit einem Superkonzept, Modulares Netz für Schulen (MNS+) wurde jetzt in der UNESCO-Projekt-Schule im Jugendhilfezentrum Bernardshof vorgestellt. „MNS+ ist eine standardisierte und vorkonfigurierte Basis einer Netzwerklösung, die an schulspezifische Anforderungen angepasst werden kann. Die Software kann dynamisch in das jeweilige Medienkonzept der Schule integriert werden, unabhängig davon, ob Rechnerräume, Medienecken oder mobile Systeme mit Microsoft-Windows-Betriebssystemen für Server und Arbeitsstationen“, informierte Projektleiter Daniel Rapp, ein Pädagoge, der von allen Verantwortlichen als „der Fachmann am richtigen Platz“ beschrieben wurde. Und in der Tat – Rapp steckt voller neuer Ideen, um seinen Schülern konsequent und versiert das notwendige „Rüstzeug“ mit auf den Weg zu geben. Bis 2021 wird an allen Schulen in Rheinland-Pfalz mit Bildungsgang Berufsreife die computer- und beobachtungsgestützte Kompetenzanalyse Profil AC eingeführt, um die individuelle Förderung von Kompetenzen und darauf aufbauend die Berufswahl ab Klasse 7 bei den Schülerinnen und Schülern zu unterstützen. Daniel Rapp „spielte“ dies mit seinen Schülern vor dem erstaunten Auditorium per PC schon einmal durch. Berufe wie Elektroniker, Feuerwehrmann sowie Sanitäter oder ähnliches wurden gewählt. Dabei wurde das Für und Wider eines jeden Berufes genauestens vom Schüler analysiert. Und man konnte feststellen: „Rapp´s Schützlinge sind auf einem guten Weg“. Sein Lehrerkollegium wurde für das Verfahren ausgiebig geschult. Große Freude auch bei den Verantwortlichen, denn dieses Superkonzept startet in der Schule sozusagen als Pilotprojekt des Landes Rheinland-Pfalz.

Bewältigung in Eigenregie

Für die Direktorin der Einrichtung, Regina Freisberg stand fest: „Es ist schon eine tolle Sache, dass wir dieses Projekt mittragen können. Wirklich wieder wunderbar ist, dass wir die Entstehung dieses Raumes mit unseren eigenen Werkstätten in Eigenregie bewältigt haben, damit wir diesen Raum heute seiner Bestimmung zuführen konnten“, so Freisberg, die mit Verwaltungsleiterin Ines Haimann und Bereichsleiter Jürgen Klein gerne zur Einweihung gekommen war. Schuldirektorin Susanne Müller-Vasic zeigte sich stolz über die neue Errungenschaft zum Wohle der anvertrauten Schüler: „14 Laptops, ein Lehrer PC, ein Drucker und ein Beamer, das ist moderne Infrastruktur.

Wenn ich mich erinnere, wie hier im November 2016 alles begann, mit einer Idee und einem Vorhaben von Daniel Rapp und mir, diesen PC-Raum zu aktivieren, so ist eine Menge passiert. Nach einem dreiviertel Jahr harter Arbeit, der Unterstützung der Werkstätten, sei es Malerei, Schreinerei, Metallbau, Elektrik und nicht zuletzt Hausmeister und vieler Kollegen, ist es endlich soweit“, so Müller-Vasic . Eines ist klar: Die Medienkompetenz gehört mittlerweile zu den Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Künftig wird jede Klasse der Schule im PC-Raum altersbezogene Anwendungs- und Übungsmöglichkeiten erhalten, um sich in einzelnen Programmen, mit verschiedenen Techniken oder Anwendungsprogrammen zu üben oder sich beispielsweise auch mit einer Schaltung in den Deutschen Bundestag einzuschalten. Die Schuldirektorin bedankte sich bei den Verantwortlichen. „Ohne ihr Zutun und ihre Großzügigkeit und das Budget für diesen PC-Raum könnten wir heute nicht hier stehen“. Der Beifall der Schüler zeigte ebenfalls: „Wir sagen Dankeschön“.