Meckenheim. Inklusion kann man niemandem überstülpen. Das muss man gemeinsam gestalten und das Thema betrifft die gesamte Gesellschaft. Genau deshalb wurde nun von der Ev. Kirchengemeinde in Meckenheim zur Gründung eines Inklusionsforums eingeladen. Schon seit etlichen Jahren werden im Kirchenzentrum „Die Arche“ Menschen mit Beeinträchtigung ins Gemeindeleben einbezogen. Inklusion gelingt in dem kleinen Sozialraum Kirchengemeinde mittlerweile sehr gut. Darf aber nicht dort stecken bleiben, sondern muss sich weiter entwickeln und ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. So entstand im letzten Jahr die Idee, ein „Forum“ zu initiieren, das sich dem Thema „Inklusive Freizeitgestaltung und außerschulische Bildungsarbeit“ in Meckenheim widmet. Es soll hierbei um die Vernetzung dessen gehen, was es an inklusiven Angeboten schon gibt, um die Erstellung eines Ideenpools, was es geben könnte, um eine Einschätzung bezüglich regionaler Durchführbarkeit und erste konkrete gemeinsame Umsetzungsschritte. Am 6. März trafen sich nun zur ersten Sitzung Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtverwaltung, politischen Parteien (CDU und SPD), der VHS Voreifel, dem Kath. Bildungs- und Familienbildungswerk, der Ev. Kirchengemeinde, von Hephata Wohnen gGmbH, dem VFG Meckenheim e.V., betroffene Angehörige und Interessierte. Nach reger Diskussion und lebhaftem Austausch vereinbarte man erste konkrete Umsetzungsschritte, wie zum Beispiel das offensivere Zugehen auf regionale Vereine und die Nutzung der Vernetzungsmöglichkeit vorhandener Angebote sowie der Beratungsmöglichkeiten für Träger durch das Forum. Das nächste Treffen findet statt am 2. Mai um 16:30 Uhr im Kirchenzentrum „Die Arche“. Nähere Informationen zum Inklusionsforum erhalten Interessierte bei: Elke Steckenstein (Projektkoordinatorin), Tel. (0 22 25) 7 03 55 78, elke.steckenstein@ekir.de.
Pressemitteilung
Ev. Kirchengemeinde Meckenheim