Tag der offenen Tür der beiden Berufsbildenden Schulen – Carl Benz Schule und Julius Wegeler Schule in Koblenz

Interessante und vielfältigeBildungsabschlüsse für die Zukunft

Interessante und vielfältige
Bildungsabschlüsse für die Zukunft

Viel Interessantes zu entdecken gab es beim Tag offenen Tür der beiden Berufsbildenden Schulen – Carl Benz Schule und Julius Wegeler Schule.privat

Koblenz. „Ein richtig toller Tag“, so der Schüler für Augenoptik Tim Hinsche, der wie viele andere Schüler der Carl Benz Schule und der Julius Wegeler Schule seinen Bildungsgang präsentierte. Unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit und vor allen Dingen von vielen interessierten Jugendlichen konnten die beiden Schulleiter Rainer Probst von der Carl Benz Schule und Carsten Müller von der Julius Wegeler Schule das Angebot ihrer beiden Schulen vorstellen. Mit der Präsentation einer Vielzahl von Berufen aus den Bereichen Technik, Gewerbe, Hauswirtschaft und Sozialwesen, bot der Tag der offenen Tür der berufsbildenden Schulen in der Koblenzer Beatusstraße interessante aber auch zukunftsgestaltende Möglichkeiten der Ausbildung, Bildung und Weiterbildung.

Hier ein paar Beispiele aus dem großen Angebote der Berufe: Blumenschmuck mit dem Thema „Frühlingserwachen“ präsentierte der Fachbereich Floristik. Für den richtigen Durchblick sorgten die Augenoptiker mit dem Angebot, Brillen zu reinigen. Auch auf das Wohlbefinden der Gäste wurde durch ein vielseitiges Speisen und Getränkeangebot aus den Bereichen Hauswirtschaft sowie Back- und Gastgewerbe ein besonderes Augenmerk gerichtet. Optisch Schönes zeigten die Tischler, an deren Stand der Besucher ausgefallene Gesellenstücke betrachten konnte. „Wie fühlt man sich, wenn man alt ist“, so fragte die Fachschule für Altenpflege. Mit einem Simulationsanzug versetzten sich die Besucher in die Lage alter Menschen. Die Vielzahl an Fachschulen der beiden Berufsbildenden Schulen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten der kostenlosen Weiterbildung nach der Berufsausbildung.

Doch nicht nur berufliche Ausbildungsmöglichkeiten, sondern auch allgemeinbildende schulische Abschlüsse standen im Vordergrund. Beide berufsbildenden Schulen bieten das dreijährige berufliche Gymnasium an, das zur allgemeinen Hochschulreife führt. App – Programmierung und „tanzende Roboter“ waren die Themen, mit dem sich das berufliche Gymnasium Informationstechnik an der CBS präsentierte. Die Julius Wegeler Schule bietet drei Bereiche des beruflichen Gymnasiums an: Gesundheit und Soziales, Umwelttechnik sowie Gestaltungs- und Medientechnik. Mit Modellen zur Wärmedämmung und Programmierung mit Java zeigte sich der Bereich Umwelttechnik.

Berufsbildende Schulen:

durchlässig, vielseitig

und zukunftsweisend

Unbekannt war vielen Besuchern, dass die Bildungsabschlüsse der Berufsbildenden Schulen durchlässig, vielseitig und zukunftsweisend sind. So ist es möglich, mit der Berufsreife über die Berufsfachschule 1 und 2 oder über einen Berufsabschluss mit der Durchschnittsnote 3,0 den qualifizierten Sekundarabschluss I zu erreichen. Die Fachrichtungen der Berufsfachschule stellten sich mit ihrer Praxisausbildung dar. So zeigten die Fahrzeugtechniker die Funktionsweise eines Autos, und der Bereich Gesundheit/Pflege lockte die Besucher mit ihrem Sinnesparcour an. Jugendliche mit dem qualifizierten Sekundarabschluss 1 können an einer BBS die Hochschulzugangsberechtigung und gleichzeitig einen schulischen Berufsabschluss über den Besuch der Höheren Berufsfachschule (HBF) erreichen. Die Schülerinnen und Schüler aus der HBF Hauswirtschaft konnte man in der offenen Küche beim Arbeiten zusehen: Lasagne und Döppekooche standen auf dem Programm. Der Bereich Automatisierungstechnik und Mechatronik der CBS präsentierte sich mit „Kreativem Löten“ und ließ die Besucher staunen.

Die beiden Schulleiter Rainer Probst und Carsten Müller waren zufrieden mit dem Tag. Schulleiter Rainer Probst stellte fest, „wir bieten jungen Menschen Möglichkeiten, und Voraussetzungen, den zukünftigen Arbeitsmarkt zu gestalten und zu bereichern“, und Schulleiter Carsten Müller fügte hinzu, „diese beiden berufsbildenden Schulen sind für diese Region und für die unzähligen Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten ein unerlässlicher Partner und Zukunftswegweiser“.