Lions Club Bad Neuenahr spendet 2000 Euro für das stationäre Hospiz im Ahrtal

Jede Spende hilft

Jede Spende hilft

Umgeben von Clubmitgliedern übergab Lions-Club-Präsident Michael Berbig (Mitte rechts) im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr, Hildegard Schneider (Mitte), den Scheck an den Geschäftsführer der Hospiz im Ahrtal gGmbH, Christoph Drolshagen (Mitte links).Hospiz im Ahrtal gGmbH

Bad Neuenahr. Wer kommt ins stationäre Hospiz im Ahrtal? Wie ist das Haus eingerichtet? Was hat sich dort seit der Eröffnung im Dezember 2015 getan? Diese Fragen und mehr haben die Mitglieder des Lions Clubs Bad Neuenahr bei ihrem Besuch in der Einrichtung oberhalb des Krankenhauses Maria Hilf interessiert.

Von Anfang an hat der Lions Club Bad Neuenahr das stationäre Hospiz im Ahrtal unterstützt. Beim jüngsten Besuch des Lions Clubs Bad Neuenahr hat der amtierende Club-Präsident Michael Berbig in Begleitung von fast der Hälfte der 41 Mitglieder des Lions Clubs einen Scheck über 2000 Euro an Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Ahrtal gGmbH, übergeben. Mit dabei waren unter anderem auch die stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Verein Rhein-Ahr e. V., Hildegard Schneider, dessen Schatzmeisterin Josefine Schwipper und Hospiz- und Pflegedienstleiterin Yasmin Brost, die die Besucher gemeinsam mit Christoph Drolshagen durch das Haus führte.

Auch auf das „hospizliche Dreieck“ im Kreis Ahrweiler gingen Christoph Drolshagen und Yasmin Brost ein: die enge Zusammenarbeit zwischen dem Hospiz und der Palliativstation im Remagener Krankenhaus sowie die Bedeutung der ambulanten Hospizarbeit. Das Hospiz sei im laufenden Jahr bislang zu 96 Prozent ausgelastet. „Das Wohnen, die Versorgung und die Begleitung im Hospiz sind für die kranken Menschen kostenfrei“, sagte Brost auf Nachfrage aus Reihen des Lions-Clubs. Die Kranken- und Pflegekassen trügen 95 Prozent des vereinbarten Tagesbedarfssatzes, aber mindestens fünf Prozent der Kosten müssten die Träger des Hospizes aus Spendenmitteln aufbringen, fügte Christoph Drolshagen an. Jede Spende helfe, die gesetzlich geforderten fünf Prozent Eigenleistung der Unterhaltskosten aufzubringen, die Baukosten abzutragen und das Hospiz weiter wohnlich zu machen und für die Hospizgäste zu optimieren. Auch Seelsorge und therapeutische Angebote gehörten zu den Säulen der Hospizarbeit, die zum Teil aus Spenden zu finanzieren seien.

Der Lions-Club unterstützt die Hospiz-Arbeit auch mit einem Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Lions-Adventskalender. Dieser geht an den Hospiz-Verein Rhein-Ahr e. V., der zusammen mit der Marienhaus Unternehmensgruppe und den Von- Bodelschwinghschen-Stiftungen Bethel gemeinsam die ökumenische „Hospiz im Ahrtal gGmbH“ als Träger des Hospizes gegründet hat.