Muttertagskonzert in der Residenz Humboldthöhe

Junge Talente boten ein großartiges Hörerlebnis

Junge Talente boten ein großartiges Hörerlebnis

Thea Borstell, Anna Zuev und Sophie Zuev verliehen dem Muttertagskafee einen wundervollen Klang. Residenz Humboldthöhe

Vallendar. „Jugend musiziert“ ist ein deutschlandweiter Wettbewerb junger Künstlerinnen und Künstler, der sehr beliebt ist und sich einer großen Nachfrage erfreut. Allein beim diesjährigen Bundeswettbewerb im Juni in Paderborn rechnen die Veranstalter mit 2.500 Teilnehmern. Die jungen Talente brauchen neben regelmäßigem Üben auch Auftrittsmöglichkeiten, um unter realistischen Bedingungen ihr Können zu präsentieren. Die Residenz Humboldthöhe bot den jungen Musikerinnen und Musiker am Muttertag solch eine Möglichkeit.

Vor dem Konzert gab es frischen Erdbeerkuchen im Restaurant, dazu sanfte Piano- und Saxophonklänge von Klaus Dierolf, ein echter Profimusiker. Klaus Dierolf ist seit 1992 Erster Tenorsaxophonist und stellvertretender Lead-Altsaxophonist bei der „Big Band der Bundeswehr“.

Um 17 Uhr standen die jungen Talente zum Vorspiel bereit. Sophie Zeus (Klavier) startete mit Beethovens Sonate op. 10, Nr. 2 und Mendelssohn-Bartholdys „Spinnerlied“ aus op. 67, Nr. 4. Es folgte Thea Borstell (Kontrabass) im Duett mit Maria Chernousova am Klavier. Die beiden jungen Damen spielten drei Stücke von moderneren Komponisten. F. Rabbath: Incarnation pour Junon; H. Fryba: Gigue und Opus 45, Nr. 11 aus dem Concertino von L. Larsson. Schließlich betrat Anna Zuev die Residenzbühne und spielte am Klavier eine ganze Reihe von kurzen Werken von Bach, Beethoven, Rachmaninoff und Schostakowitsch.

Die Zuschauer staunten über das Können dieser außergewöhnlichen Talente. Auswendig, ohne Noten, allesamt mit einer frischen starken Ausdruckskraft spielten die erst vierzehn, fünfzehn, sechzehn Jahre alten Mädchen Stücke von allergrößtem Anspruch in einer Konzentration und Perfektion, die staunen lässt. So viel Leistung erfordert höchste Konzentration und Disziplin und ein tägliches Training, mitunter fünf bis sechs Stunden. Der Weg zur Berufsmusikerin ist nicht leicht und da wundert es niemanden, wenn vierzehnjährige sagen können, dass sie schon seit zehn Jahren ihr Instrument spielen.

Mit langem Applaus verabschiedete das Publikum die jungen Künstlerinnen. Dagmar Hett, Veranstaltungsleiterin der Residenz Humboldthöhe dankte ihnen ebenso herzlich und überreichte als Nervennahrung für den bevorstehenden Wettbewerb eine süße Köstlichkeit. „Es war wirklich wunderbar“, so Dagmar Hett und man freue sich über zukünftige weitere Konzertmöglichkeiten.

Pressemitteilung

Residenz Humboldthöhe