Traditionelles Prinzenreiten des Godesberger Stadtsoldatencorps in Kalenborn

Katharina – ein Märchen aus dem alten Russland

17.01.2017 - 08:19

Kalenborn. Der Hegehof in Kalenborn rüstete zur jährlichen Karnevalsattraktion: Am vergangenen Sonntag fand dort die jährliche Quadrille der Kavallerie der Godesberger Stadtsoldaten statt. Nach einer Idee von Daniel Gent und der Choreografie von Irene Sieg und Trixi Rußek wurden die staunenden Besucher nach Russland in die Zeit von Katharina der Großen und die Ränkeschmiede um Freiheit und Macht entführt.

Die Mär beginnt mit einem rauschenden Auftritt zu Pferde. Katharina, ihre Hofdame, ihr geliebter Fürst „Anatol Strunsky“, der zugleich Kommandeur der edlen zaristischen Kavallerie ist, reiten in die Halle ein. Alle genießen die gute Zeit bei einem schönen Ritt, es wird gelacht, gespeist, getrunken, geliebt. Doch der Schein trügt: Die Kosaken wurden von ihren Gebieten an Wolga und Don vertrieben und fangen an zu rebellieren. Schon präsentiert sich ein stolzer Kosak mit wehender Fahne, großartig dargestellt von der Trainerin Irene Sieg auf ihrem „Sam“. Der Aufstand der Kosaken nimmt seinen Lauf. Sie blockieren den Weg nach Sibirien und damit den Zugang zu wichtigen Rohstoffen, Pelzen, Gold und Edelsteinen.

Katharina hat keine andere Wahl: Sie schickt ihren „Anatol Strunsky“ gegen die Kosaken. Es kommt zu dramatischen Kampfhandlungen, die wilden Kosaken mit ihren schnellen Pferden machen „Fürst Strunsky“ große Probleme. Mit temporeichen und fantasievollen Formationen zeigen alle ihr ganzes reiterliches Können. Am Ende geht es unentschieden aus, Katharina lenkt ein. Sie lässt die Kosaken in ihre alten Gebiete zurückkehren - der Frieden ist wieder hergestellt, alle Beteiligten präsentieren sich noch einmal gemeinsam in einer wunderschön gerittenen Quadrille.

Diese fantasievolle Mär mit ihren mitreißenden russischen Klängen begeisterte alle Besucher und erfreute besonders auch die Tollitäten Godesia Conny und Prinz Thomas I. und auch das Kinderprinzenpaar Ana und Nico I.

Im Anschluss an die Quadrille grüßten sie selbst ihr Gefolge und alle Jecken mit einer Ehrenrunde hoch zu Ross. Einen Extra-Applaus erhielt Prinz Thomas I. Auf seiner feurigen Stute, dem Steckenpferd Chantal, wagte er einen rasanten Ritt durch die Reithalle.

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